Diablo 2: Resurrected kann nicht mit 21:9-Ultrawide-Monitoren umgehen - hier ist der Grund
Blizzard bietet auch eine Erklärung für die fehlende TCP/IP-Unterstützung
Die Pforten der Hölle werden sich bald wieder öffnen, denn Diablo 2: Resurrected, ein Remaster des Klassikers aus dem Jahr 2000, wird am 24. September in auffälliger, überarbeiteter Form auf den PC zurückkehren und auch zum ersten Mal auf Konsolen erscheinen. Aber mindestens ein moderner Komfort hat den Sprung zur neuesten Version des Spiels nicht geschafft.
Der Publisher Activision Blizzard, der für das Spiel verantwortlich ist, auf das sich dieser Artikel bezieht, ist derzeit in einen Rechtsstreit verwickelt, bei dem es um eine Arbeitsplatzkultur geht, die angeblich sexuelle Belästigung, Missbrauch und Diskriminierung ermöglicht. Lies unseren Zeitplan für den Rechtsstreit mit Activision Blizzard, um dich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren.
Während viele PC-Spieler die erweiterte Bildschirmfläche und das Sichtfeld von Ultrawide-Auflösungen auf einem 21:9-Monitor genießen, wird diese Option in Diablo 2: Resurrected nicht zur Verfügung stehen. Warum? Ganz einfach: Sie macht das Spiel kaputt.
In einem neuen Blogbeitrag im Blizzard-Forum heißt es: "Die Änderung der Unterstützung für Ultrawide-Monitore war ein Thema, das [Blizzard] nach der Beta in unseren Kanälen heftig diskutiert hat."
"In der Technischen Alpha konnten Spieler mit Ultrawide-Hardware ihre 21:9-Bildschirme während des Tests voll ausnutzen. Allerdings haben wir während des Tests Einschränkungen festgestellt, die diese und andere Spieler betreffen.
Zum Beispiel konnte die KI den Spieler nicht erkennen und keine Angriffe auslösen. Außerdem konnten Spieler/innen mit 21:9-Bildschirmen viel mehr Monster in den Kampf ziehen, deren Reichweite die ursprüngliche Absicht des Spiels übersteigt. In einem Szenario, in dem Spieler/innen (z. B. wenn sie eine Fernkampfklasse spielen) Monster angriffen, konnten Spieler/innen mit 21:9-Monitoren ihre Feinde mit der zusätzlichen Bildschirmfläche treffen, aber die Monster zogen nicht und reagierten nicht, konnten aber trotzdem besiegt werden. Letztendlich registriert die KI nicht, wenn sie aus der zusätzlichen Entfernung, die ein 21:9-Monitor bietet, getroffen wird. Das ist nicht gewollt, vor allem nicht, wenn du dir ein Spiel mit einem 16:9-Nutzer teilst."
Stattdessen wurde ein Kompromiss gefunden, bei dem 19:9-Auflösungen verwendet werden können - obwohl 21:9-Spieler/innen immer noch schwarze Balken an den Rändern ihrer Bildschirme in Kauf nehmen müssen.
Auf der Jagd nach den Betrügern
Ein weiteres fehlendes Feature ist die TCP/IP-Unterstützung, die eine Peer-to-Peer-Verbindung zu anderen Spielern ermöglichte, anstatt den Server von Blizzard zu nutzen. Diese Funktion war im Originalspiel vorhanden, wurde aber aus dem Remaster von Diablo 2: Resurrected entfernt. Blizzard hat sich nun dazu geäußert, warum diese Entscheidung getroffen wurde.
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"Nach der Technical Alpha haben wir erfahren, dass diese Funktion erhebliche Sicherheitsprobleme in unserem Spiel verursacht hat", heißt es in dem Post weiter.
"Wir sind uns bewusst, dass die Entfernung dieser Funktion eine große Hürde für talentierte Multiplayer-Modder in unserer Community darstellt. Dennoch ist es unsere Priorität, das Ökosystem des Spiels für alle unsere Spieler so sicher wie möglich zu halten.
Das heißt aber nicht, dass jede Form von Multiplayer-Modding abgeschafft wurde oder dass bestehende Mods für die Originalversion des Spiels verschwinden werden.
"Trotz dieser Änderung wird eine Form des Moddings weiterhin möglich sein. Die Spieler/innen werden die Möglichkeit haben, bestimmte Dateien zu modifizieren, z. B. die Werte von Fähigkeiten, Gegenständen und mehr. Der klassische Client von Diablo II wird jedoch weiterhin existieren und nicht verschwinden. Multiplayer-Mods werden weiterhin auf dieser Plattform existieren und von unserer Community weiterentwickelt werden können.
Diablo 2: Resurrected steht kurz vor der Veröffentlichung und ist ein wichtiger Meilenstein für Blizzard Activision. Es ist die erste große Veröffentlichung des Unternehmens, seit aktuelle und ehemalige Mitarbeiter/innen eine Kultur des weit verbreiteten Fehlverhaltens am Arbeitsplatz vorwarfen, was zu einem laufenden Gerichtsverfahren führte. Es ist ein Titel, der den Appetit derjenigen stillen soll, die lange auf Diablo 4 warten müssen, und seine Leistung wird einen interessanten Einblick in die Reaktion der Öffentlichkeit auf die laufenden Gerichtsverfahren geben.
Gerald is Editor-in-Chief of iMore.com. Previously he was the Executive Editor for TechRadar, taking care of the site's home cinema, gaming, smart home, entertainment and audio output. He loves gaming, but don't expect him to play with you unless your console is hooked up to a 4K HDR screen and a 7.1 surround system. Before TechRadar, Gerald was Editor of Gizmodo UK. He is also the author of 'Get Technology: Upgrade Your Future', published by Aurum Press.