Coronavirus: Laut Apple droht iPhone-Mangel

iPhone 11 Pro
(Bildnachweis: Apple)

Während Apple voll und ganz damit rechnete, dass seine iPhone-Produktion durch die Fabrikschließungen behindert wird, die der Coronavirus verursachte, warnt der jüngste Investorenbericht des Unternehmens davor, dass die Auswirkungen größer sind als ursprünglich erwartet.

Nach der Ankündigung, dass Apple seine Spenden "mehr als verdoppelt", um die Hilfsbemühungen zu unterstützen, erwähnt der Bericht weiterhin, dass es eine "langsamere Rückkehr zu normalen Bedingungen gibt, als [Apple] erwartet hatte" und dass das Unternehmen nicht mehr erwartet, die für das Quartal festgelegte Umsatzprognose zu erfüllen.

Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe. Der erste (und für den westlichen Markt wichtigste Faktor) ist, dass Apple davon ausgeht, dass sein "weltweites iPhone-Angebot vorübergehend eingeschränkt sein wird", da die entsprechenden Einrichtungen langsamer als erwartet hochgefahren werden.

Der andere Faktor ist, dass die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens im Allgemeinen in ganz China zurückgegangen ist und die Fähigkeit, die Apple Stores im Land offen zu halten, beeinträchtigt* wurde.

Dies ist bei weitem kein Einzelfall in der Technologiebranche, da der Mobile World Congress (MWC) im Jahr 2020 vollständig abgesagt wurde, nachdem sich eine ganze Reihe großer Marken aufgrund des Virus zurückzog.

Die Firma aus Cupertino betont in dem Bericht nachdrücklich, dass jede Unterbrechung des Geschäfts nur vorübergehend ist und dass das Unternehmen "grundsätzlich stark" ist, so dass es noch abzuwarten bleibt, wie schwerwiegend etwaige Lieferengpässe sein könnten.

* Link englischsprachig

Harry Domanski
Harry is an Australian Journalist for TechRadar with an ear to the ground for future tech, and the other in front of a vintage amplifier. He likes stories told in charming ways, and content consumed through massive screens. He also likes to get his hands dirty with the ethics of the tech.