Codename für Android 14 steht fest, noch bevor Android 13 erschienen ist
Mittlerweile bei Android U angekommen
Erfahrene Android-Nutzer erinnern sich vielleicht noch, dass Google die jährlichen Updates für sein mobiles Betriebssystem nach Desserts benennt – bis Android 9 2018. Heutzutage ist es einfacher: Android 13 löst im Laufe des Jahres Android 12 ab.
Android-Releases halten sich seit geraumer Zeit an Zahlen, doch intern existieren die Desserts immer noch als Arbeitstitel. 9to5Google hat im Code des Android Open Source Project entdeckt, dass die Bezeichnung für Android 14 (bzw. Android U) „Upside Down Cake“ lautet – zu Deutsch: gestürzter Kuchen.
Gestürzter Kuchen wird „falsch herum“ gebacken: Zunächst kommt der Belag in die Form, darüber der Kuchenteig. Nach dem Backen wird das Ganze umgedreht, damit der Belag oben ist.
Erst kommt Android 13
Bevor wir aber Android 14 testen können, kommt erstmal Android 13. Das Betriebssystem befindet sich gerade in der Developer Preview, gefolgt von einer öffentlichen Beta, bei der gewöhnliche Verbraucher die nächste Android-Version testen können.
Danach wird das fertige Android 13 an alle kompatiblen Geräte verteilt. Android 12 ist Oktober 2021 erschienen, also dürfte der Nachfolger ein Jahr später kommen – möglicherweise sogar etwas früher. Wie immer erhalten Pixel-Smartphones – einschließlich des Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro – das Update als Erstes.
Es gibt bereits unzählige Hinweise darauf, welche Änderungen Android 13 mit sich bringen wird, einschließlich Funktionen, um Stalking mit Smart Tags zu verhindern und verbesserter Kontrolle über Benachrichtigungen. Außerdem soll es Upgrades bei Android 13 für TVs geben.
Analyse: unsere Wünsche für Android 14
Über Android 14 gibt es noch nicht viel zu sagen, doch da ein Codename aufgetaucht ist, wird die Entwicklung bereits begonnen haben. Bis Anfang 2023 werden wir wahrscheinlich jedoch nichts offizielles darüber erfahren.
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Was unsere Wünsche für Android 14 angeht, wird es langsam schwierig, sich etwas auszudenken, das Android und iOS weiter verbessern könnte. Android 13 führt kleine Änderungen an der Anpassung der Oberfläche ein und der Unterstützung für eSIMs, doch das sind beides keine revolutionären Änderungen.
Ein Bereich, in den Google weiter vorstoßen und in dem es gegenüber Apple die Oberhand haben könnte, ist künstliche Intelligenz. Dadurch könnten Smartphones das Nutzungsverhalten von Apps besser interpretieren und zu jeder Zeit die passenden Inhalte präsentieren oder Routinen und monotone Aufgaben automatisieren.
Abgesehen davon hoffen wir einfach auf die üblichen Verbesserungen in den Bereichen Privatsphäre, Gerätesicherheit, App-Kontrolle und Benachrichtigungsverwaltung. Android-Updates beinhalten für gewöhnlich Verbesserungen in diesen Bereichen und das sollte bei Android 14 nicht anders sein.
Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.
E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de
- David NieldFreelance Contributor