Beats Studio Buds Plus: Amazon-Leak enthüllt 3 traumhafte Upgrades – und einen Alptraum

Eine Frau trägt die Beats Studio Buds in Weiß.
(Bildnachweis: Beats)

Die Beats Studio Buds Plus von Apple könnten in einem kürzlich entdeckten Amazon-Angebot aufgetaucht sein, das neue Funktionen und einen fragwürdigen Preis enthüllt. Das Angebot wurde inzwischen entfernt, aber glücklicherweise existiert eine Kopie davon als Google Cache-Webseite. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Kopfhörer am 18. Mai für 169,95 US-Dollar auf den Markt kommen sollen und damit 20 US-Dollar teurer sind als der reguläre Verkaufspreis der Beats Studio Buds auf der offiziellen Beats-Website.

Die Geräte sollen in einem durchsichtigen Kunststoffgehäuse auf den Markt kommen, ähnlich wie die kabellosen Earbuds Ear (2) von Nothing, heißt es in der Liste. Es wird aber auch eine schwarze und eine elfenbeinfarbene Variante für diejenigen geben, die nicht auf den transparenten Retro-Look stehen. Interessanterweise gab es auf der Amazon-Seite für die Earbuds sogar schon Vorbestellungen. 

Was das Design angeht, scheinen die Studio Buds Plus identisch mit dem aktuellen Modell zu sein, was uns sehr freut. Wir haben die ursprünglichen Beats Studio Buds dafür gelobt, wie bequem sie im Ohr sitzen. Die Studio Buds Plus könnten sogar noch komfortabler sein, denn sie haben drei neue akustische Belüftungsöffnungen, die "den Druck sanft abbauen und so für einen ganztägigen Sitz sorgen" und "die Klangpräzision verbessern". Mit einem Gewicht von 3,87 Unzen könnten sie leichter sein als die Beats Studio Buds, die insgesamt 4,5 Unzen wiegen.

Image of Beats Studio Buds Plus

Ein mögliches Bild der Beats Studio Buds Plus. (Image credit: Apple/Amazon)

Neue Funktionen der Beats Studio Buds Plus

Abgesehen von den Lüftungsöffnungen sind die restlichen neuen Funktionen intern. Zu den offensichtlichen Änderungen gehört vor allem eine verbesserte aktive Geräuschunterdrückung (ANC). Laut der Auflistung werden die Studio Buds Plus mit Mikrofonen ausgestattet sein, die dreimal so groß sind wie die des Vorgängermodells. Das Datenblatt verweist auf einen neuen "leistungsstarken Prozessor", der hinzugefügt wurde, obwohl die Produktseite nicht wirklich erklärt, worum es sich dabei im Detail handelt. Offenbar haben die Studio Buds Plus durch eine Kombination aus den akustischen Belüftungsöffnungen, den Mikrofonen und dem Prozessor eine "1,6 (mal) höhere aktive Geräuschunterdrückung" als die normalen Studio Buds. Der Transparency Mode soll dank der gleichen Technologie doppelt so effektiv sein.

Eine der letzten großen Verbesserungen, die aus dem Leak hervorgeht, ist die Akkulaufzeit, die bei den Studio Buds Plus bis zu 36 Stunden betragen kann (mit dem Ladecase). Die Kompatibilität mit iOS- und Android-Telefonen wird ein kleines Upgrade erhalten, da ein automatischer Wechsel zwischen den Geräten möglich sein soll. So kannst du ganz einfach vom Telefon zum Desktop wechseln. Die restlichen Funktionen, wie die Unterstützung für räumliches Audio, wurden vom aktuellen Modell übernommen.

Ein schmerzhafter Preis

Angenommen, dies ist das endgültige Produkt, dann ist dieser Preis angesichts der aktuellen Inflation eine schwer zu schluckende Pille. Ja, er ist nur 20 US-Dollar teurer als die Beats Studio Buds, aber die Kopfhörer werden häufig auf anderen Plattformen verkauft. Hinzu kommt die Tatsache, dass das Vorgänger-Modell in Deutschland noch immer viel teurer als in den US ist und zu einem hohen Preis von 189,95€ auf der offiziellen Webseite angeboten wird. Es ist also davon auszugehen, dass die Beats Studio Buds Plus bei uns ein ganzes Stück teurer werden.

Ein gängigerer Preis ist de facto 99 US-Dollar, wobei einige Amazon-Verkäufe manchmal sogar unter 63 US-Dollar gehen. Matt Bolton, Chefredakteur für Entertainment bei TechRadar UK, sagt uns, dass Leute bei Kopfhörern im Allgemeinen entweder unter 100 Dollar zahlen und sparsam bleiben oder über 200 Dollar für das Beste ausgeben wollen: "Alles, was beliebt ist, liegt entweder unter oder über dieser Preisspanne. Das Mittelding ist eher unerwünscht", sagt Bolton. Wenn überhaupt, könnte das alles ein Trick sein, um die ursprünglichen Studio Buds bei ihrem inoffiziellen Preis zu halten und gleichzeitig ein neues Produkt zu verkaufen.

Wie auch immer, nimm diese Informationen mit Vorsicht zur Kenntnis. Dinge können sich immer in letzter Minute ändern. Wenn du sparsam bleiben willst, kannst du dir unseren Kaufberater für die besten günstigen Earbuds durchlesen.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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