AMD Ryzen 6000: Nicht in 2021, stattdessen 5000 XT-Prozessoren?

AMD Ryzen 7 5800X
(Bildnachweis: Future)

Anfang letzter Woche haben unsere englischsprachigen Kollegen berichtet, dass Ryzen 6000-Prozessoren basierend auf der Zen 3+ Architektur nicht 2021 erscheinen sollen, doch neue Gerüchte (via Moore’s Law is Dead, Wccftech) gehen davon aus, dass AMD stattdessen auf Ryzen 5000 XT-CPUs setzen will, um Kunden weitere Kaufoptionen zu bieten.

Im Großen und Ganzen heißt es in der Gerüchteküche, dass die Zen 3+ basierten Ryzen 6000-CPUs mit Codenamen „Warhol“ aus der aktuellen Roadmap für 2021 von AMD verschwunden sind und niemand mehr etwas darüber hört. Daher geht man davon aus, dass sie gecancelt wurde. Stattdessen Ryzen 6000 in 2022 als Zen 4-Chips erscheinen.

Man sollte allerdings beachten, dass es sich hierbei nur um Spekulation handelt, worauf auch die Gerüchte selbst hinweisen. Dennoch könnten die neuen Spekulationen ein Hinweis darauf sein, dass AMD die Lücke zwischen der aktuellen und der nächsten Prozessorgeneration mit 5000 XT-Version überbrücken will, was das Unternehmen bereits bei der Ryzen 3000-Reihe gemacht hat.

Nur APU?

Moore’s Law is Dead weist außerdem darauf hin, dass sich „Warhol“ nur auf die nächste Generation von APUs beziehen könnte, basierend auf einer überarbeiteten Version von Zen 3 (nicht Zen 3+), da ihre Quellen gar nichts von einem Zen 3+ Refresh für Desktop-Prozessoren gehört haben – und sogar davon ausgehen, dass das nie der Plan von AMD gewesen sein soll.

Die Informationslage zu Zen 3+ ist also nicht gerade eindeutig, aber insgesamt sieht es wohl so aus, als wäre ein Zen 3+ Refresh als Ryzen 6000 eher unwahrscheinlich.

Einem bisherigen Gerücht zufolge soll die Steigerung von Zen 3 auf Zen 3+ aber sowieso nicht sehr groß gewesen sein (aber größer als ein XT-Refresh).

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Darren is a freelancer writing news and features for TechRadar (and occasionally T3) across a broad range of computing topics including CPUs, GPUs, various other hardware, VPNs, antivirus and more. He has written about tech for the best part of three decades, and writes books in his spare time (his debut novel - 'I Know What You Did Last Supper' - was published by Hachette UK in 2013).