Cities: Skylines 2 raubt der Jugend ihr Geld im Namen des Realismus

Cities: Skylines 2 raubt der Jugend ihr Geld im Namen des Realismus
(Bildnachweis: Paradox Interactive)

Das neue Entwicklertagebuch für Cities: Skylines 2 hat eine Menge Details darüber enthüllt, wie dieser Städtebausimulator funktioniert. Eines der interessantesten Elemente aus dem Video ist die Verwendung eines KI-Wegfindungssystems. Dieses neue Feature ist unendlich viel komplexer als das von Cities: Skylines, welches ausschließlich auf Nähe basierte. 

Einer der Faktoren, die der neuen KI dabei helfen, herauszufinden, wohin sie die Menschen in deiner Stadt schicken soll, sind die Kosten. Das wirkt sich allerdings traurigerweise - oder witzigerweise, je nach dem - negativ auf die jüngeren Einwohner aus. Die Kosten für Verkehrsmittel und Parkplätze haben nämlich einen großen Einfluss darauf, wohin die jungen Leute in dieser Simulation gehen. Und im Namen des Realismus haben die jungen Leute hier kein Geld. 

"In Cities: Skylines 2 wählen die Agenten eine Route basierend auf den Kosten für die Wegfindung", heißt es im Entwicklertagebuch. Darin wird auch erklärt, wie die Kosten aus vier verschiedenen Elementen abgeleitet werden: Zeit, Verhalten, Komfort und Geld. Anhand dieser Elemente bestimmen deine Bewohner den optimalen Weg durch die Stadt. 

Für den Realismus ist es wichtig, dass das Alter deiner Bewohner Einfluss darauf hat, wie sie sich in der Stadt bewegen. "Für Jugendliche ist der wichtigste Faktor Geld. Sie suchen nach billigen Optionen, wenn sie unterwegs sind, sei es das Verkehrsmittel oder das Parkverhalten", heißt es im Tagebuch. "Erwachsene legen Wert auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, daher ist die schnellste Route für sie meist die beste. Und Senioren bevorzugen ein hohes Maß an Komfort. Solange die Kosten für den Komfort gering sind, neigen Senioren dazu, diese Option zu wählen."

Darüber hinaus gibt es auch Neuerungen im Straßenverkehr. So können jetzt alle Bürger alle Fahrspuren nutzen, so dass es nur noch selten zu sinnlosen Staus kommen sollte. Außerdem werden verschiedene Fahrzeuge  auch unterschiedliche Gefahrenstufen haben. Das heißt Lieferwagen und PKWs haben etwa eine niedrige Gefahrenstufe, Rettungsdienste dagegen eine hohe, da sie auf verkehrsreichen Straßen eher zu schnell fahren oder abbiegen. 

Diese neue KI ist ein fantastisches Feature für Cities Skylines 2 und ich bin wirklich gespannt, was uns bei Release am 24. Oktober noch alles erwartet. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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