Microsoft braucht Liebe ... für die hauseigene Outlook-App von Windows 11 – und ja, auch iPhone-Nutzer sollen hierbei berücksichtigt werden!

Screenshot des Microsoft Outlook Posteingangs
(Bildnachweis: Microsoft)

Microsoft hat sich einmal mehr ins Zeug gelegt und die beliebte Desktop-E-Mail-Anwendung für Windows 11, Outlook, einem umfassenden Facelift unterzogen. 

Doch das wirklich spektakuläre ist dabei, dass sie auch die Apple iCloud-Funktionalität für all jene Nutzer integriert haben, die mit einem iPhone oder einem anderen Apple-Gerät unterwegs sind. Doch als wäre das nicht schon genug Grund zur Freude, spendiert Microsoft der Outlook-Nutzerschaft obendrein gleich noch weitere spannende Features, die deren Anwendungen noch viel leistungsfähiger machen dürften.

Das Beste daran? Dieses erfrischende Upgrade ist für ALLE Windows 11 beziehungsweise Outlook-Nutzer verfügbar. Entsprechend kannst du jetzt ganz einfach – und in nur wenigen Schritten – dein iCloud-Konto in die Outlook-App einbinden. Alles, was du dafür tun musst, ist:

Die Outlook-App hat Apples E-Mail-Dienst bereits vor der Einführung von Windows 11 unterstützt, aber laut Windows Latest ist Microsoft gerade dabei, eine neue Outlook-App anstelle der alten zu entwickeln. Offenbar wurde sie von den Nutzern aber nur lauwarm aufgenommen, weswegen Microsoft schnell schaltet und mit jeder neuen Version viele neue Funktionen hinzufügt.

Eine der größten Beschwerden der Nutzer*Innen im Hinblick auf die neue Outlook-App ist beispielsweise, dass sie in einem Web-Wrapper gestartet wird. Die alte App war eine voll funktionsfähige UWP-App, die sowohl online als auch offline funktioniert hat. 

Doch es gibt Grund zur Freude: Die neue App hat nämlich auch erst vor kurzem Offline-Unterstützung erhalten. Und ja, Microsoft gelobt auch künftig Besserung und scheint gewillt, stets auf seine Nutzerschaft zu hören, um so flott wie möglich entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Allerhand Updates und junge Entwicklungen

Diese jüngsten Entwicklungen seitens Microsoft folgen unmittelbar auf die Integration von Gmail, Google-Kalender und Kontakten in Outlook, was zweifellos die Funktionalität der Anwendung erweitert hat. Doch damit nicht genug – die größte Freude ist wohl die erweiterte Unterstützung für iCloud, die jetzt für alle Windows 11-Anwenderinnen und Anwender verfügbar ist. Berichten zufolge arbeitet Microsoft intensiv daran, die Offline-Funktionalität auf weitere Aspekte der Outlook-App auszudehnen, einschließlich Terminen und Kalenderfunktionen.

Eine besonders vielversprechende Neuerung, auf die sich die Nutzergemeinde der neuen Outlook-Version freuen darf, ist übrigens auch die Möglichkeit, sich für Meetings anzumelden. 

Eben jenes Feature wurde kürzlich erst in der Microsoft 365-Roadmap entdeckt, in der die geplanten Aktualisierungen für verschiedene Microsoft 365-Anwendungen aufgeführt sind. Die neue Funktion erlaubt es infolgedessen, dass Anwender*Innen detaillierte Infos zur Art und dem Zweck bestimmter Meetings erhalten, wodurch schneller und besser Entscheidungen wie Antworten gefunden werden können. Geplant ist die Einführung dieser Funktion dabei für den März des Folgejahres (2024).

Doch Planung scheint aktuell ein ohnehin ein großes Steckenpferd von Microsoft zu sein. Dementsprechend bietet Outlook alsbald auch weitere (innovative) Funktionen, die dabei unterstützen sollen, in Meetings einfacher und schlichtweg besser den Überblick zu behalten.

Microsoft erklärt diesbezüglich in seinem Tech Community Blog, dass die Nutzerinnen und Nutzer nun abgelehnte Meetings im Outlook-Kalender besser nachverfolgen können. Diese Verbesserung wird insbesondere für diejenigen von großer Bedeutung sein, die mit überlappenden oder dicht gedrängten Terminen jonglieren müssen und genaue Informationen darüber wünschen, welche Termine sie einhalten können und welche nicht. Bessere Planung, bessere Integration – kurzum: besserer Service. Genau das wünscht man sich doch, oder?

meeting

(Image credit: Bild von Free Photos auf Pixabay)

Und so schaltest du das neue Feature frei

Die Darstellung der neuen Meeting-Funktion ist schon jetzt in der aktuellsten Version von Outlook verfügbar, standardmäßig allerdings deaktiviert. Du kannst sie jedoch mithilfe der folgenden Schritte aktivieren: 

1. Öffne die Outlook-App. 

2. Gehe zu: Einstellungen > Kalender > Ereignisse & Einladungen > Abgelehnte Ereignisse speichern

3. Aktiviere (klicke) das entsprechende Kästchen zur Darstellung von abgelehnten Terminen im Kalender

Dadurch wird die Funktion aktiviert und die abgelehnten Termine werden künftig auch in deinem Kalender angezeigt – einfach einzusehen, kinderleicht einzurichten. 

Aber Achtung: Damit eine Besprechung als abgelehnt eingestuft wird, musst du die Besprechung in allen Outlook-Clients und Teams abgelehnt haben, mit Ausnahme des ursprünglichen Windows Outlook-Clients. 

Bis das Feature standardmäßig eingeführt wird oder aber die Nutzerschaft überzeugt ist, dürfte es wohl noch etwas dauern, der entsprechende Schritt lässt doch aber schon einmal auf eine noch viel rosigere Zukunft beim Umgang mit Outlook hoffen.

Übrigens: Soweit wir wissen, stehen diese Funktionen allen Windows 11-Nutzern mit einer gültigen Kopie von Outlook zur Verfügung. Es bleibt abzuwarten, ob dies auch für kostenlose Nutzer gilt, die Outlook online verwenden.

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Christian Schmidt
Business Development Manager

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