Audio-Fans hergehört: Wir haben die neuen ANC-Kopfhörer von Shure getragen und sind begeistert

Shure AONIC 50 Gen 2 sind schlicht gehalten, groß und grandios im Klang
(Bildnachweis: Future)

Kollege Matt macht derzeit die IFA 2023 unsicher und eines der Produkte, was bereits im Vorfeld große Vorfreude ausgelöst hat, waren zweifelsohne die Shure Aonic 50 Gen 2. Bereits der direkte Vorgänger wurde hier von TechRadar lobend hervorgehoben, im Vergleich zur Crème de la Crème fehlten allerdings noch einige wichtige Komfortfunktionen.

Nun, Shure hat sich eben diese Kritik offenkundig zu Herzen genommen, wo doch die 2. Generation nun kaum mehr ein Merkmal für sorgenfreien Hörgenuss missen lässt. Mit dabei ist hierbei auch Spatial Audio-Support, eine Vielzahl von Audio-Vearbeitungsoptionen, eine ganze Palette intelligenter ANC-Modi wie auch eine deutlich längere Akkulaufzeit – zumindest lässt man eben das in der ursprünglichen Ankündigung verlauten.

Kombiniert man das alles indessen aber tatsächlich mit einem Klang, der schon in der ersten Fassung der Aonic 50 zu begeistern wusste, könnten die neuen Shure zum waschechten Geheimtipp taugen. 

Und eben weil dem so ist, hat Matt sich die Mühe gemacht, ein Paar der Shure für eine kurze Weile unter den Nagel gerissen und sie mit der persönlichen Musikbibliothek einmal auf die Belastungsprobe gestellt. Und auch wenn das wohl kaum gereicht hat, um eine umfassende Testerfahrung zu schildern, so gibt es unterhalb doch zumindest schon einmal einen kleinen Appetizer und Ersteindruck zu dem, was uns hierbei gut oder auch weniger gut gefallen hat ...

Shure AONIC 50 Gen 2 in der Draufsicht

(Image credit: Future)

Schon nach kurzer Zeit lässt sich sagen: Wer eher audiophil ist und Augenmerk auf eine hochwertige Wiedergabe legt, der sollte künftig die neuen Shure mit Argusaugen im Blick behalten – denn sehr wahrscheinlich werden sie zu den besten Noise-Cancelling-Kopfhörern zählen, die der Markt einem bietet.

Entlang der IFA ist es für gewöhnlich laut, alles ist von Menschenmengen umgeben, es wird fleißig diskutiert und sich ausgetauscht, an der ein oder anderen Stelle klappern noch ein paar Kaffeetassen und all das wird durch massiven Schall noch einmal verstärkt. Ich sag’ das hier so, weil man das beim Tragen der Shure Aonic fast vergessen könnte, wo deren ANC doch derart gut abschirmt, dass dem Musikgenuss von Kollege Matt kaum etwas im Weg stand.

Und was für ein Genuss das war: Kraftvolle, packende und zeitgleich gut kontrollierte Bässe pumpen durch die Ohren, doch auch die Mitten wirken ausbalanciert, voller Details und halten auch bei energiereicheren Songs locker mit. Abgerundet wird das Klangbild schließlich durch ähnlich starke Höhen, die fein ausgewogen daherkommen. 

In Sachen Verarbeitung solide und auch die Auswahl an Steuerungsoptionen stellt zufrieden: Die Shure Aonic 50 Gen 2

(Image credit: Future)

Mit aktivierter Geräuschunterdrückung war die Musik außerdem beeindruckend weiträumig und natürlich. Und das ANC von Shure wirkt dabei auch deutlich geschlossener als das einer Vielzahl von Mitbewerbern. Zwar konnten wir fürs Erste nicht vollständig der Audiohölle in Form der beliebten Elektronikfachmesse entfliehen, doch wenn der Klang der Shure Aonic 50 Gen 2 bereits in derart ungünstigen Umgebungen zu begeistern weiß, darf man sich unter nachgiebigeren Szenarien womöglich noch einiges mehr erhoffen.

Kurzum: Shure ist ein Name, der auch 2023 und darüber hinaus unbedingt auf deiner Liste der Up and Coming-Audiohersteller stehen sollte!

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Christian Schmidt
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