Erstes Fazit
Die Suunto 7 ist eine ziemlich sperrige Smartwatch aber mit der Kombination der spezifischen Fitnessfunktionen von Suunto und den Merkmalen von Wear OS, könnte sie ein großartiges Gerät für eine Vielzahl von Nutzern sein.
Pro
- +
eine Vielzahl an Fitnessfunktionen
- +
läuft mit Wear OS
Kontra
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Kautschukarmband
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Großer Umfang
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Die Suunto 7 ist das neueste Wearable des finnischen Fitness-Unternehmens Suunto. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die normalerweise typische Laufuhren sind, ist die Suunto 7 die erste, die mit Google’s Wear OS läuft.
Wear OS ist ein beliebtes Betriebssystem, welches viele Smartwatches verwenden und es bringt eine Menge nützlicher Lifestyle-Features mit sich. Normalerweise sind die Wearables von Suunto fitness-lastig aber die Suunto 7 verspricht auch großartig zu sein, wenn ihr nicht gerade trainiert.
Durch die Kombination der Fitnessfunktionen von Suunto mit der Software von Google, könnte Suunto ein Gerät geschaffen haben, das mehr als nur die üblichen Fitnessfans anspricht aber trotzdem auch wie für dieses Publikum geschaffen bleibt.
Wir haben die Suunto 7 vor der Bekanntmachung bei der CES 2020 getestet, um zu sehen wie gut sie ist. Wir haben mit der Smartwatch kein Training durchgeführt und bei der aufgespielten Software handelte es sich um eine Demo. Es wird hierzu einen ausführlichen Review in naher Zukunft geben.
Suunto 7 Erscheinungsdatum und Preise
Die Einführung des Produktes ist ab dem 31.01.2020 vorgesehen. Ab dann kannst du sie auch erwerben. Vorbestellen kannst du die Smartwatch bereits auf der Suunto-Webseite.
Der Realease-Preis liegt bei 499 Dollar (ca. 450 EUR). Das ist ziemlich teuer für ein Wearable aber immer noch etwas preiswerter als die Suunto 9, die 579 EUR kostet.
Design und Display
Die Suunto 7 ist eine ziemlich große Smartwatch – wir kennen die exakte Bildschirmgröße nicht, würden sie aber auf etwa 45 mm Durchmesser schätzen. Damit wäre sie geringfügig größer als beispielsweise jedes Modell der Apple Watch 5. Des Weiteren ist sie ziemlich dick aber dennoch nicht zu schwer. So fühlt sich die Uhr nicht allzu hinderlich beim Tragen an.
Die Suunto 7 hat vier Crowns, drei davon rechts und eine auf der linken Seite. Mit diesen kannst du auf verschiedene Fitnessbefehle zurückgreifen, z.B. Pausieren während du trainierst, ohne dass du den Touchscreen verwenden musst, was manchmal während des Trainings einfach ungünstig ist.
Sie stehen nicht zu sehr auseinander und stören auch nicht. Diese Funktion wurde von anderen Suunto Uhren übernommen, da Laufuhren mehrere Crowns benötigen. Genau aus diesem Grund ist die Suunto 7, trotz der verschiedenen Veränderungen, immer noch leicht als ein Suunto-Gerät zu erkennen.
Laut Suunto ist die Smartwatch bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht, so dass du damit dein Schwimmtraining tracken kannst. Sie ist außerdem vor Spritzern und Aufprällen geschützt, so dass du sie auf dein Outdoor Abenteuer mitnehmen kannst.
Die Suunto 7 erscheint mit abnehmbaren Armbändern, wie so gut wie fast alle Wearables. Diese fühlen sich am Handgelenk gummiartig an, was wir als unbequem empfanden aber das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Es gibt verschiedene Löcher zum Einstellen der Größe, so dass sie Menschen mit großen als auch mit kleinen Handgelenken passt. Aufgrund der Größe der Uhr, würden wir sie aber einfach nicht für Menschen mit den kleinsten und dünnsten Handgelenken empfehlen.
In Bezug auf das Display, kennen wir die Bildschirmqualität der Suunto 7 nicht. Das spielt aber bei Smartwatches nicht so eine große Rolle, wie bei anderen Geräten. Die Farben wurden gut dargestellt und die maximale Helligkeit erschien ausreichend. Es gibt auch einen Always-On-Display, von dem du die Uhrzeit ablesen kannst, wenn du den Bildschirm gerade nicht für etwas anderes verwendest.
Die Lünette um das Display sah groß aus, mit einem ziemlich dicken schwarzen Balken zwischen dem Gehäuse und dem Bildschirm. Wenn du also einen Vollbildschirm möchtest, ist diese Smartwatch nicht das richtige für dich. Wir denken aber, dass viele Leute nichts gegen dieses Design haben werden.
Die Suunto 7 wirst du in 5 verschiedenen Farbvarianten erhalten, Weiß und Gold, Schwarz und Bronze und einige andere Versionen. Die Versionen, die wir für unsere kleinen ersten Review angeschaut haben, sahen elegant aus – du bekommst also keine hässliche Uhr.
Fitness und Features
Wenn du dir überlegst die Suunto 7 anzuschaffen, liegt es wahrscheinlich daran, dass du eine Smartwatch suchst, die spezielle Lauf- und Trainingsfunktionen mit sich bringt. Laut Suunto gibt es 70 verschiedene Sportmodi, einen eingebauten Herzfrequenzsensor, GPS, Höhenmesser und weitere Funktionen, die dir ein ziemlich detailliertes Feedback zu deinem Training geben werden.
Ein nützliches Feature sind die Übungskarten, auf denen du deinen Lauf verfolgen kannst, während du unterwegs bist (du siehst die gesamte Zeit wo du dich befindest). Es gibt auch Heatmaps auf denen du sehen kannst, welche Strecken beliebt oder eher ruhiger sind. So kannst du beliebte Laufstrecken nachverfolgen oder abseits der Pfade laufen – so wie du es bevorzugst. Es gibt Heatmaps für 15 der beliebtesten Sportmodi, was wirklich abwechslungsreich ist.
Des Weiteren wurde uns durch Suunto mitgeteilt, dass die Uhren beim Aufladen automatisch die lokalen Karten herunterladen, damit diese offline verwendet werden können. Das wird nicht jedem von Nutzen sein aber es gibt mit Sicherheit einige Leute, die diese Funktion zu schätzen wissen.
Wie vorab erwähnt, haben wir mit der Suunto 7 nicht trainiert und können daher kein Feedback zur Qualität der Fitnessmodule geben aber wir waren schon vorher mit den Ergebnissen anderer Suunto Geräte zufrieden und erwarten hier nichts anderes.
Die Smartwatch glänzt mit ihrer Wear OS Funktionalität, da das Betriebssystem reibungslos zu bedienen ist und dazu hat sie ein nützliches Crossover in Form von Fitnessfunktionen erhalten. Du kannst zum Beispiel auf einen farblich gekennzeichneten Kalender zugreifen um zu sehen, wie häufig und intensiv du trainiert hast. Das ist eine einfache und hilfreiche Möglichkeit, deinen Trainingsverlauf zu verfolgen.
Du bekommst auch die ganze Palette der anderen Wear OS-Funktionen wie Benachrichtigungen, Musikbedienung, Atemübungen und den Zugriff auf den Play Store für weitere Apps.
Wir kennen die Batteriegröße der Suunto 7 nicht aber sie läuft mit einem Wear 3100 Chip von Qualcomm. Eines der Hauptverkaufsargumente war, dass dieser die Laufzeit des Akkus verbessern soll.
Laut Suunto ist die Akkulaufzeit etwa 2-3-mal so lang, wie bei den meisten anderen Wear OS Uhren. Das bedeutet, dass sie wenigstens ein paar Tage bis zum nächsten Ladevorgang durchhält. Das ist natürlich ein gutes Verkaufsargument der Suunto 7 für diejenigen, die nach einer langlebigen Smartwatch suchen - obwohl wir denken, dass sie auch nicht unbedingt länger als gleichartige Fitness-Uhren halten wird.
Erstes Fazit
Bei manchen Designelementen sind wir uns nicht ganz sicher aber mit dem Vorhandensein von Wear OS und der großen Auswahl an Fitnessmodi und Funktionen, könnte es sich hierbei um eine großartige Smartwatch handeln. Die beabsichtigte Akkulaufzeit ist ebenfalls sehr vielversprechend – zumindest, wenn wir vom Wear OS Standard ausgehen – behebt sie eine unserer größten Beschwerden über Wear OS-Geräte.
Es ist natürlich schwer eine fitnessbasierte Schmartwatch in so kurzer Zeit vollständig zu analysieren, also schau unbedingt wieder bei TechRadar vorbei um die vollständige Review zu lesen. Dennoch, bei dem was wir gesehen haben und was Suunto uns berichtet hat, sieht es so aus, als wäre die Suunto 7 ein anspruchsvolles Stück Technik.
Tom Bedford was deputy phones editor on TechRadar until late 2022, having worked his way up from staff writer. Though he specialized in phones and tablets, he also took on other tech like electric scooters, smartwatches, fitness, mobile gaming and more. He is based in London, UK and now works for the entertainment site What To Watch.
He graduated in American Literature and Creative Writing from the University of East Anglia. Prior to working on TechRadar, he freelanced in tech, gaming and entertainment, and also spent many years working as a mixologist.
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