iPad Air (2019) Review

Das unterschätzte mittlere Kind

TechRadar Fazit

Das neue iPad Air (2019) hat wahre Pferdestärken hinter seinem beschichteten Bildschirm versteckt und nutzt Apples exzellentes Smart Keyboard für echte 2-in-1 Produktivität. Sein traditionelles Design und die Kompatibilität mit dem Apple Pencil der ersten Generation lassen es zwar etwas veraltet aussehen, aber es hat doppelt so viel Power wie das Einsteiger-iPad 9.7.

Pro

  • +

    Brillant aussehender, beschichteter Bildschirm

  • +

    Günstigstes Smart Keyboard iPad

  • +

    Schnelles Aufladen über Lightning-to-USB-C

Kontra

  • -

    Verwendet den Apple Pencil der ersten Generation

  • -

    Das traditionelle Design bietet keinen Wow-Effekt

  • -

    Nur zwei Lautsprecher (statt vier)

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2-Minuten-Zusammenfassung

Begrüße nun das iPad Air, das plumpe mittlere Kind der Tablet Reihe von Apple, das oft unterschätzt wird.

Es ist nicht so niedlich wie das Baby, das 7,9-Zoll iPad mini, und sein traditionelles Aussehen macht es zu einem Mauerblümchen im Vergleich zu den Premiumgeräten und Blickfängen, dem iPad Pro 11 und iPad Pro 12.9. Wir verstanden erst nach ein paar Tagen, warum wir 2019 auf das Comeback des iPad Air gewartet haben.

Im Laufe der Zeit haben wir festgestellt, dass dieses iPad für diejenigen geeignet ist, die "ein wenig mehr" wollen als das, was das Einstiegsmodell iPad 9.7 bietet. Es verfügt über ein überlegenes 10,5 Zoll Display mit dünnem Rahmen, einen schnelleren Chipsatz (der der Leistung des iPhone XS entspricht) und hat eine hochauflösende Kamera.

Und das iPad Air bietet dir neue Optionen: einen größeren Speicher, eine doppelt so schnelle Performance wie das iPad 9.7 und es ist mit dem exzellenten Apple Smart Keyboard Cover kompatibel. Es hat sich zu einer viel besseren 2-in-1-Produktivitätsmaschine entwickelt und ist ein Gewinner für jeden Käufer, der die perfekte Unterstützung beim Lernen sucht.

Aber dies reicht uns noch nicht, wir wollen mehr! Als wir dieses iPad testeten, lief es unter iOS 12, was für Apple's Post-PC-Erfahrung ziemlich begrenzt bleibt. Ja, Multitasking ist kein Problem, aber zu oft haben wir ein MacBook gefunden, das sich in mittelkomplexen Workflows besser händeln lässt. Leider funktioniert es auch 'nur' mit dem Apple Pencil der ersten Generation und nicht mit dem Nachfolger, dem magnetischen Pencil. Und: Die optionale Smart Keyboard-Tastatur leuchtet nicht im Dunkeln. Dadurch wird das Tippen im Dunkeln erschwert. Normalerweise ist das kein großes Problem, aber wenn du einen Mitbewohner hast, solltest du dir überlegen, ob du nicht doch lieber in eine beleuchtete Tastatur investierst. Oder möchtest du mit Flutlicht arbeiten und den Zorn deines schläfrigen Kumpanen auf dich ziehen? Du glaubst uns nicht? Nun, wir haben dich gewarnt!

iPads laufen gewöhnlich auf dem gleichen iOS wie iPhones, aber nach unserem Test hat Apple einen Ableger seines Betriebssystems eigens für seine iPads veröffentlicht - das iPadOS. Wir haben dies zwar nicht auf dem iPad Air (2019) testen können, dafür aber auf anderen Modellen und es ist ein wahres Meisterwerk.

Dieses neue Betriebssystem verwandelt dein iPad vom großen iPhone in eine beeindruckende Mac-ähnliche Workstation mit Funktionen wie Gestensteuerung und verbesserten Markups.

Mehr noch, das iPad Air 2019 ist eine neu verpackte Version des iPad Pro 2017, das Apple nicht mehr verkauft. Es ist nahezu identisch in der Optik und der soliden 10-Stunden-Akkulaufzeit. Doch es hat einen großen Vorteil, mit dem es uns um den kleinen Finger wickelt: Endlich hat es einen erschwinglichen Preis!

Man kann es als das unbeholfene mittlere Kind der iPad-Serie von Apple betrachten, aber es ist auch das preiswerteste iPad mit echter Leistung und 2-in-1-Funktionalität. Oder anders: Nach den Semesterferien bist du derjenige, der zuletzt lacht und das Lernen wird zum Klacks.

Der Preis des iPad Air von 2019

  • Dieses iPad Air (2019) kostet ab 549 €
  • iPad 9.7 kostet etwa 350 €
  • iPad Pro startet bei einem Preis von 879 €

Das iPad Air (2019) wurde am Montag, den 25. März 2019 veröffentlicht, nachdem es in einer (für Apple) ungewöhnlich ruhigen Pressemitteilung am 18. März angekündigt wurde.

Der Preis ist ein kompliziertes Argument. Es kostet zwar weniger als das iPad Pro (2017) zur Markteinführung, aber betrachtest du aktuelle Verkäufe, zahlst du den selben Preis wie für das zwei Jahre alte Pro-Tablet. Gibt es einen Unterschied zwischen den beiden? Irgendwie schon. Mit dem Air erhältst du bessere interne Spezifikationen und eSIM-Unterstützung, aber nur zwei Lautsprecher statt der vier des älteren Pro.

Die wahre Konkurrenz ist das iPad 9.7 (2018) - und dieses ist immer noch erhältlich. Es kostet etwa 350 € und zu Black Friday sank der Preis noch einmal drastisch. Das Angebot war einfach fantastisch und wir kauften je zwei Geräte für unsere Eltern - denn wir sind der Meinung, sie eignen sich eher zum Lesen (und weniger zum Schreiben). Dasselbe gilt für das neue iPad mini (2019), für das du mit einem Preis ab 449 € rechnen musst.

Die Spitzenreiter, iPad Pro 11 und 12.9, kosten dich ab etwa 879 €. Sie sind die einzigen Air-Alternativen mit zuverlässiger 2-in-1-Produktivität. Als günstigste Lösung empfehlen wir dir jedoch das iPad Air (2019), welches zudem noch das Apple Smart Keyboard Cover unterstützt.

Display

  • 10,5-Zoll Display mit dünnerem Rahmen ist ein nettes Upgrade (gegenüber den 9,7-Zoll iPads)
  • Der Unterschied beim Zeichnen: der beschichtete Screen

Dies ist das erste iPad Air mit einem 10,5-Zoll Retina Display und dünneren Einfassungen - ein großes Upgrade gegenüber allen 9,7 Non-Pro-Tablets von Apple, die wir in der Vergangenheit nutzten. Das liegt vor allem auch an dem vollständig beschichteten Bildschirm und der breiten P3-Farbpalette.

Durch das beschichtete Display gibt es fast keine Lücke zwischen dem dünneren Glas auf der Oberseite und dem LCD-Panel darunter. Der Bildschirm wird direkt gegen das Glas gepresst und lässt die Farben so richtig knallen. Der Unterschied zu einem billigeren iPad ist nicht zu übersehen! Und es entfaltet sein Potential erst so richtig, wenn du mit dem Apple Pencil darauf zeichnest.

Gelb ist beim iPad Air Display noch viel gelber, und das liegt unter anderem daran, dass es die True Tone Display-Technologie von Apple nutzt - und sich somit besser an unsere Umgebung anpasst.

Ohne diese Einstellung sah der Bildschirm im Vergleich zur Bürobeleuchtung von TechRadar beispielsweise sehr blau aus. Draußen schätzten wir die Antireflex-Beschichtung sehr, die exklusiv für dieses neue iPad Air und alle Pro-Modelle verwendet wird.

Die dünneren Umrandungen, das beschichtete True Tone-Display, die breitere Farbpalette und die Antireflexbeschichtung des neuen Air könnten ausreichen, um dich davon zu überzeugen, das iPad Air 2019 zu kaufen (im Gegensatz zum iPad 9.7, das keine dieser Funktionen hat).

Design

  • Veraltetes Design mit Relikten: Touch ID und eine Kopfhörerbuchse
  • Es ist das dünnste Non-Pro iPad, das du kaufen kannst
  • Farben: Silber, Gold und Space Grau

"Das ist das neue iPad Air", riefen wir diese Woche unseren Kollegen zu. Und ihre Reaktion? "Wirklich? Wir sehen keinen Unterschied." Wir gingen beschämt (aber zustimmend) zurück an unseren Arbeitsplatz. Mache dir keine großen Hoffnungen vor dem Kauf dieses gewöhnlich aussehenden iPad. Es ist kein Blickfang und wird niemanden so begeistern wie das iPad Pro 11 und das iPad Pro 12.9.

Aber du findest hier deine Lieblingsfunktionen, die du bei den neuen Pros nicht findest: einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss und den ebenso zuverlässigen Touch-ID-Button. Während die Größe sich zwar nur geringfügig von den 9,7 Zoll iPads unterscheidet, ermöglicht sie den Anschluss des 10,5 Zoll Apple Smart Keyboards (das gleiche, das auch beim iPad Pro 10,5 verwendet werden kann).

Es ist mit 6,1 mm das dünnste Non-Pro iPad von Apple (das Pro ist 5,9 mm breit und das iPad 9.7 7,5 mm), das außerdem nur 456 g wiegt. Der Name "Air" kommt nicht von ungefähr - nur das iPad mini (2019) ist mit 300,5 g noch leichter.

Am unteren Rand findest du den klassischen Lightning-Port (neuere Pro-Modelle verwenden USB-C). Das ist eine gute Wahl, wenn du Zuhause schon jede Menge Lightning-Kabel hast, aber als neuerer MacBook-Besitzer bist du sicherlich bereit für USB-C. Was uns jedoch richtig fehlt: Die vier Lautsprecher vom iPad Pro 10.5 (2017). Denn hier beim iPad Air von 2019 erlebst du nur Klänge aus zwei Lautsprechern.

Smart Keyboard

  • Smart Keyboard lässt sich einfach ohne Bluetooth verbinden
  • Das aus einem Stück gefertigte Design ist wasserfest
  • Keine beleuchteten Tasten - erschwert das Tippen im Dunkeln

Die Smart Keyboard-Kompatibilität von Apple ist der Grund, warum das iPad Air das verlockend günstige iPad 9.7 schlägt, das nur mit Bluetooth-Tastaturen funktioniert. Das ist eines der Dinge, auf die du nicht verzichten kannst, wenn du nach 2-in-1-Produktivität von einem iPad suchst.

Dies ist das preiswerteste iPad mit Apples Smart Connector, der die dreifache Stoff-Tastaturabdeckung magnetisch an der Unterseite (im Querformat) des Tablets befestigt. Du brauchst nicht mit den oft unzuverlässigen Bluetooth-Tastaturen von Drittanbietern herumfummeln.

Du bist gezwungen, flache Tasten zu verwenden, was kein Problem ist, wenn du dich an aktuelle MacBooks oder Mac Magic Keyboards gewöhnt hast. Der Unterschied besteht darin, dass diese Tastatur ein einteiliges, speziell gewebtes Gewebedesign mit 64 Tasten hat, die per Laser herausgeätzt wurden. Lasergeätzte Tasten aus Stoff klingen cool und haben echte Vorteile: Sie sind wasser- und fleckenabweisend und unempfindlich gegen Schmutz. Wir haben zu Testzwecken unachtsam ein Croissant über dem iPad Air gegessen und die vielen Stückchen, die es nicht in den Mund geschafft haben, einfach weggewischt. Im Gegensatz dazu haben wir schon verschiedene MacBooks zur Reparatur in den Apple Store gebracht, weil sich ein einziger Krümel unter der empfindlichen Schmetterlingstastatur verfangen hatte.

Das Smart Keyboard kommt zu einem hohen Preis: 179 € - und: du musst ein paar Kompromisse eingehen. Du kannst keine Tasten oder Tastenkürzel ändern; wir würden gern die Steuerung wechseln, wie wir es auf unserem Mac tun können, da wir es hier sehr unangenehm finden, den Befehl+C zu drücken. iOS 12 hat dafür keine Option.

Uns fehlt auch ein hintergrundbeleuchtetes Smart Keyboard - immer noch. Das ist eine Beschwerde, die wir in unserem iPad Pro 9.7 Test hatten, und damals haben wir unser iPhone 6S Plus benutzt, um nachts die Tasten zu beleuchten. Heute ist es ein iPhone XS Max, oder wir schreien einen HomePod an: "Hey Siri, mach die Philips Hue-Lichter an". Dieses iPad Air ist für den Einsatz in allen möglichen Situationen gedacht.

Apple Pencil

  • Verwendet den Apple Pencil der 1. Generation, anstelle des Pro-exklusiven Pens der 2. Generation
  • Aufgrund seiner Form leicht zu verlieren, das Aufladen im Lightning Port ist eher ungünstig
  • Immer noch eine große Druckempfindlichkeit zum Zeichnen und Notieren

Jedes iPad, das Apple verkauft, unterstützt jetzt einen Apple Pencil, und dies ist das erste iPad Air, das mit dem drucksensitiven Stift kompatibel ist. Aber es funktioniert nur mit der ersten Generation des Apple Pencil und mit dem Logitech Crayon.

Das heißt, es ist nicht kompatibel mit dem Apple Pencil Gen. 2, der zusammen mit dem iPad Pro 11 und dem iPad Pro 12.9 auf den Markt kam. Darauf musst du verzichten: magnetisches Aufladen, das flache Design (die Generation 1 ist zylinderförmig und rollt ständig weg), automatische Pairings und Gestenfunktionen (wie Tippen, um den Bildschirm aufzuwecken, und Doppeltippen, um die Werkzeuge zu wechseln).

Das Aufladen des Apple Pencil Gen. 1 ist nach wie vor unsicher, da das obere Ende einen Lightning Connector enthält, der an das iPad Air angeschlossen wird. Er kann leicht abreißen und das ganze Ding ist schwerer als die Gen. 2 Version. Das ist die größte Enttäuschung für das iPad Air, vor allem weil unser Apple Pencil beim Schreiben zweimal vom Tisch gerollt ist.

Die gute Nachricht ist, dass der originale Apple Pencil billiger ist und die gleiche Reaktionsfähigkeit wie die 2. Generation gegenüber einem iPad-Bildschirm aufweist. Beim Zeichnen auf dem iPad Air haben wir keine Verzögerung festgestellt, konnten dickere Linien durch mehr Druck erzeugen und den Stift zum Schattieren neigen. Das ist auch unsere bevorzugte Methode, um Screenshots zu kommentieren.

Leistung

  • Leistungsstarker A12-Chipsatz, wie im iPhone XS und XS Max
  • Verdoppelt die Leistung des günstigeren iPad 9.7 (2018)
  • 64 GB und 256 GB interne Speicherkonfigurationen

Der wahre Grund, dieses iPad Air zu kaufen, ist die Power, die sich hinter dem bunten, beschichteten Display verbirgt. Es ist eines der leistungsstärksten iPads von Apple, das mit der Leistung vieler der besten Notebooks von heute konkurriert.

Unseren Tests zufolge verdoppelt es die Leistung des iPad 9.7 (2018) der Einstiegsklasse und bietet damit einen weiteren Vorteil für alle, die ernsthaft nach Produktivität suchen und eine langfristige Investition tätigen möchten. Es ist mit Apples speziellem A12 Bionic-Chipsatz ausgestattet, dem gleichen leistungsstarken System-on-a-Chip im iPhone XS und iPhone XS Max.

Der Chip erreichte 11.575 Punkte in dem wichtigen Multi-Core-Benchmark-Test. Unter den Tablets wird er nur vom iPad Pro 11 und dem iPad Pro 12.9 mit dem A12X Bionic Chipsatz und 17.845 Punkten übertroffen. Das iPad 9.7 mit seinem A10 Fusion-Chip aus der iPhone 7-Ära gab uns 5.786 Punkte. Es ist auch besser als das zwei Jahre alte iPad Pro 10.5 (9.326).

Die Leistungssteigerung bedeutet zwei wichtige Dinge für dich: bessere Geschwindigkeit für aktuelle Apps und Multitasking sowie die Zukunftssicherheit der Leistung des iPad Air. Die Basiskonfiguration des iPad Air beträgt 64 GB, was in Ordnung ist, und die Top-Line-Version ist eine viel akzeptablere Version mit 256 GB für zusätzliches Geld. Leider gibt es keine mittlere 128-GB-Option, die alle Bedürfnisse abdeckt.

Software

  • Neue Markup-Tools und Screen Time Monitoring
  • Multitasking ist da, aber es ist die größte Einschränkung des iPad
  • Keine Mausunterstützung oder True Dock für einfacheren App-Wechsel

Das iPad Air läuft unter iOS 12 und macht die Navigation auf Apples 'Computer' einfacher als unter iOS 11 und sicherlich auch unter iOS 10, aber wir warten immer noch auf iOS 13.

Das Umschalten der Apps durch Hochziehen des versteckten unteren Docks erfordert zwar ein paar Gesten, aber wenn du erst einmal den Dreh raus hast, ist es ziemlich einfach, zwei unterstützte Apps in die geteilte Ansicht zu bringen und Text darüber zu ziehen. Du wirst hier einfach kein permanentes Dock am unteren Rand oder Mausunterstützung finden.

Mit Apples Smart Keyboard ist das iPad Air unsere bevorzugte Methode, um einzelne Aufgaben wie das Schreiben von Kritiken zu erledigen. Es ist auch eine tolle Möglichkeit, die Beleuchtung und andere HomeKit-kompatible Gadgets in unserem angehenden Smart Home über die Apple Home App zu steuern. Aber für komplexere Recherchen mit Registerkarten ("Was waren die Spezifikationen des älteren iPad?") haben wir uns auf die Suche nach einem Mac gemacht.

Wir haben den Apple Pencil mit den neuen Markup-Optionen der Software wirklich gut genutzt. Man kann damit zum Beispiel einen Screenshot machen und sofort mit den Anmerkungen beginnen. Auch das Ändern der Stiftdicke und der Farbe ist einfacher denn je.

iOS 12 hat noch weitere erwähnenswerte Vorzüge des Tablets: die neu gestaltete Apple News App, eine längere Akkulaufzeit, die Screen Time (iPad-Nutzungszahlen, ideal für Eltern, die auch ihre Kinder das iPad nutzen lassen) und die Kompatibilität mit den Passwortmanagern von Drittanbietern.

Akkulaufzeit

  • 10 Stunden Akkulaufzeit - hält aber bei Nutzung des Herunterfahren-Modus bis zu einem Tag
  • Schnellladungen mit dem Lightning-to-USB-C Kabel und Stecker

Apple hat jetzt ein sehr vielfältiges Angebot an iPads, aber hier ist etwas Interessantes: sie haben alle die gleiche Akkulaufzeit - 10 Stunden im Web surfen über Wi-Fi, Videos ansehen oder Musik hören.

Das spiegelt das wider, was wir bei der Verwendung des neuen iPad Air gesehen haben, allerdings hängt es stark davon ab, wie du das iPad nutzt. Die Standby-Zeit kann unglaublich lang sein, so dass wir mit dem iPad mehr als 24 Stunden mit dem An- und Ausschalten über den ganzen Tag verbracht haben. Bei seltener Nutzung kann es im Standby-Modus wahrscheinlich eine Woche halten.

Keine Überraschung, denn als wir mehr Aufgaben ausführten, AR-Spiele spielten und das iPad eher wie einen Laptop behandelten, bemerkten wir einen Einbruch. Bei der Mail- und Fotobearbeitung sahen wir die größten Einbrüche unter den einzelnen Apps, wie aus dem Menü für die Akkulaufzeit hervorgeht. Da wir die WiFi + LTE-Version des iPad hatten, haben wir einen weiteren Rückgang bemerkt, der ausschließlich auf unserer SIM-Karte beruht. Der Low-Power-Modus hilft wirklich, Batterielaufzeit zu sparen.

Die beste Nachricht ist, dass dies das erste iPad Air mit Schnellladung ist. Das gab es bisher nur bei neueren Pro-Modellen (alle Pro-Modelle außer dem iPad Pro 9.7), sodass du es auf dem günstigeren iPad 9.7 nicht finden wirst. Das iPad Air 2019 konnte in nur 15 Minuten auf 17 % und in 30 Minuten auf 32 % aufgeladen werden, wenn wir ein Lighting-to-USB-C-Kabel und unseren 13-Zoll MacBook Pro USB-C-Stecker verwendeten (er war zufällig in der Nähe). Es dauerte insgesamt 2 Stunden und 28 Minuten, um das iPad vollständig aufzuladen - was gar nicht so schlecht ist.

Ladezeiten (via Fast Charging) von 0%

  • 15 min: 17 %
  • 30 min: 32 %
  • 45 min: 47 %
  • 60 min: 63 %
  • 75 min: 79 %
  • 90 min: 86 %
  • 105 min: 92 %
  • 120 min: 96 %
  • 135 min: 98 %
  • 100 % nach 2 h 28 min

Außerdem dauerte es nicht lange, bis das iPad Air wieder eingeschaltet werden konnte, wenn wir dieses Kabel benutzten. Das USB-C-zu-Lightning-Kabel und ein USB-C-Stecker sind zwar separat erhältlich, aber die Kosten sind es wert, wenn du dein iPad Air häufig verwenden möchtest.

Kamera

  • Nimmt perfekt gute 12 MP Fotos auf - für ein Tablet
  • Gleiche Kamera (auf der Rückseite) wie iPad 9.7, aber bessere Frontkamera
  • Nicht mit deinem neueren iPhone vergleichbar

Das iPad Air macht zwar respektable Fotos für ein Tablet, aber es ist nicht mit deinem Smartphone zu vergleichen, und du siehst nebenbei auch ein wenig ... naja, bescheuert aus, wenn du ein 10,5-Zoll-Display hochhältst zum Fotografieren.

Ja, wir verstehen schon, manche Leute brauchen nur eine wirklich gute Referenzaufnahme für ein Schul- oder Arbeitsprojekt, und alte Leute lieben es, den großen alten Sucher eines iPads zu benutzen. Genau hier hat das iPad Air (2019) seine Nische gefunden. Aus diesen wenigen Gründen nimmt die hintere Kamera des iPad Air 8 MP Fotos mit einer Blende von f/2,4 auf, genau wie das iPad 9.7 der Einstiegsklasse.

Für wen ist das iPad Air (2019) geeignet?

Du suchst eine gute Leistung zu einem respektablen Preis.

Es verdoppelt die Leistung des iPad 9.7 und hält Schritt mit einigen der besten Laptops. Das iPad Air 2019 erreicht zwar nicht ganz das neue iPad Pro-Niveau, aber die Geschwindigkeit und der Preis sorgen für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für Studenten, die ein 2-in-1-Tablet wollen.

Dieses Tablet arbeitet mit der einfach zu verbindenden Apple Smart Keyboard Abdeckung und ist somit ideal für Notizen, das Versenden von E-Mails und die Arbeit an einfachen Aufgaben während des Unterrichts.

Du willst das günstigste iPad für deine Arbeiten

Die iPad Pros sind für die meisten Menschen zu teuer, aber das iPad 9.7 ist eine Art Tablet mit Lese- und Schreibfunktion. Dieses iPad bietet dir Produktivität, ohne dein Sparschwein zu plündern.

Für wen eignet sich das iPad Air 2019 nicht?

Du suchst das günstigste iPad

Es ist das billigste iPad für die Produktivität, aber nicht das günstigste iPad überhaupt. Gelegenheitsnutzer sind mit dem iPad 9.7 besser bedient, das sogar ohne Rabatte (und es gibt oft Angebote) für einen kleineren Preis erhältlich ist.

Du willst eine tolle Apple Pencil Unterstützung

Seine Apple Pencil Gen 1 Unterstützung ist zwar klasse, aber gleichzeitig auch die größte Enttäuschung, wenn man weiß, dass es schon die zweite Generation gibt - sogar mit Gesten und magnetischer Aufladung. Der schlimmste Fehler des originalen Apple Pencils ist jedoch, dass er vom Tisch rollt.

Du benötigst Produktivität auf Laptop-Ebene

Es hat die Geschwindigkeit, aber die Software eignet sich nicht für schnelles Multitasking, die Tastatur leuchtet nicht und es gibt keine Mausunterstützung. iOS 12 hat einfach eine Produktivitätsobergrenze.

Die Konkurrenz

Matt Swider