TechRadar Fazit
Egal, ob für Office-Tätigkeiten oder mehrstündige Gaming-Sessions - die Razer Deathstalker V2 Pro weiß zu überzeugen und zählt dank kurzem Betätigungsweg, minimaler Latenz und ihren flachen optischen Schaltern zu den besten Tastaturen auf dem Markt. Insbesondere im Low-Profile-Bereich bist du mit dem Razer-Neuzugang ideal beraten.
Pro
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Exzellente Gesamtperformance
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Großartiges Tippgefühl durch wertige Low-Profile-Konstruktion
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Dünn, leicht und hochwertig verarbeitet
Kontra
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Sparschweinschlächter (teuer)
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Schalter fühlt sich für Einige womöglich leicht schwammig an
Warum können Sie TechRadar vertrauen?
1-Minuten-Rezension
Mit der DeathStalker V2 Pro könnte Razer seinen Status als König der Gaming-Peripherie erfolgreich gefestigt haben. Der neueste Razer-Eintrag ins Segment der ultraflachen Gaming-Tastaturen hat zwar lange auf sich warten lassen, nutzte die Zeit jedoch offensichtlich zur Genüge aus, um der Konkurrenz in beinahe jeglicher Hinsicht ein Schnippchen zu schlagen.
Verstehe mich nicht falsch: Auch Logitech oder Roccat haben sich ihren Platz auf dem Markt und in den Herzen der Fans zurecht verdient. Allerdings kaufen die meisten eben nur eine Tastatur, die dann für möglichst lange Zeit ein Begleiter im Alltag sein dürfte - und eins vorweg: Ich würde mich aktuell jederzeit für Razer entscheiden.
Im Vergleich zur Segment-Konkurrenz punktet das neueste Modell durch kürzere Auslösepunkte und eine schnellere sowie stabile kabellose Verbindung. Das Herzstück sind aber zweifellos die großartigen optischen Schalter, die sich zumindest für mich besser anfühlten, als so ziemlich alles, was meine Hände bisher nutzen durften.
Das, was so einige NutzerInnen abschrecken könnte, ist vor allem der Preis. Mehr als 200 Euro für Peripherie zu investieren ist nicht ohne, auch wenn PC-Gaming ohnehin vom Kostenboom betroffen sein mag. Aber gerade weil alles teurer wird und Alternativen wie die Vulcan Pro oder G915 noch immer preiswert zu erhaschen sind, fällt es mir schwer die Tastatur uneingeschränkt zu empfehlen.
Aber auch, wenn dieser Fakt der Tastatur etwas von ihrem Glanz raubt, möchte ich Sie jedem, der von den Kosten absehen kann, wärmstens ans Herz legen. Denn hier erhältst du meiner Meinung nach einen Alltagsbegleiter, den du daraufhin keinesfalls mehr missen möchtest...
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer DeathStalker V2 Pro ist bereits seit einigen Tagen im Online-Shop des Herstellers kaufbar und wird im selbigen zum aktuellen Bestpreis von 249 Euro angeboten. Damit ist die Tastatur sicher nicht für alle PC-BesitzerInnen interessant und Sparfüchse dürften infolge dieser Nachricht wohl eher das Weite suchen. Allerdings macht sich der Preis einerseits in der Qualität bemerkbar (aber dazu später mehr), andererseits ist er auch entlang der angespannten Wirtschaftslage nicht vollkommen unbegründet.
Bezahlen machen dürfte sich diese Investition aber allemal. Vor allem dann, wenn du eine schnelle, zuverlässige und kabellose Verbindung präferierst. Wahlweise kannst du zudem einige Euro sparen und nach Wunsch auf die kleinere Tenkeyless-Variante oder die kabelgebundene 'Standard-Lösung' der V2 zurückgreifen. Die Alternativen können dir dabei sogar noch den einen oder anderen Euro sparen - ein Budget-Produkt erhältst du aber bei keinem der V2-Modelle...
Optischer Eindruck
Die Razer DeathStalker V2 Pro ist nicht DIE dünnste Gaming-Tastatur auf dem Markt - diese Ehre gebührt der Logitech G915 Lightspeed. Von Selbiger ist die V2 Pro mit (bis zu) 26,5 mm Dicke aber nicht weit entfernt. Zudem ist Razers-Tastatur mit einem Gewicht von 776,5 Gramm aktuell die leichteste der optischen Tastaturen in dieser Größe.
Leicht heißt in diesem Fall aber keineswegs billig - sowohl im Bezug auf Preis, als auch Verarbeitung. Überzeugen kann das Keyboard bezüglich Letzterer durch eine Oberseite aus 5052-Aluminumlegierung, hochwertiger Kunststoffunterseite, einem abnehmbaren, geflochtenen USB-C-Kabel sowie ihren ultra-robusten ABS-Tastenkappen. Abgerundet wird das gelungene Gesamtpaket in Form des Chroma RGB, sodass die Tastatur nicht nur durch Wertigkeit, sondern auch mittels schicker RGB zu überzeugen weiß.
Vielen dürften auch die Schnellwahltasten des Keyboards zusagen, die raschen Gerätewechsel garantieren. Eine Verbindung kann hierbei wahlweise kabelgebunden (USB-C) oder kabellos (2,4 GHz, Bluetooth) erfolgen. Bis zu drei Geräte können hierbei verbunden werden und entlang Schnellwahl gelingt der Empfangsgerätewechsel im Handumdrehen.
Performance/Leistungsfähigkeit
Optische Schalter neigen dazu, einen höheren Widerstand zu haben als mechanische Schalter. Einige NutzerInnen präferieren dies, andere schreckt es ab. Und auch wenn die DeathStalker V2 Pro keine mechanische Tastatur ist, findet Razer hier doch einen - meiner Meinung nach - gelungenen Kompromiss, sodass Fans von mechanischen Schaltern vom Tippgefühl durchaus überzeugt werden könnten.
Die Tastatur selbst eignet sich gleichermaßen für Büroarbeit, wie für den gedachten Zweck des Videospielkonsums. Dabei sind die linearen optischen Schalter stets flink, zuverlässig und geräuschlos - immerhin ist nicht jeder ein großer Fan vom Tastatur-Klacken. Was zudem spürbar auffällt, sind die gut gewählten Betätigungsweg- und -kraftwerte von 1,2 mm bzw. 45 g. Zumindest für mich stellt das Wireless-Keyboard damit so ziemlich das perfekte Tipperlebnis bereit, auch wenn das wohl eher subjektive Angelegenheit sein dürfte.
Apropos Wireless-Keyboard: Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen und entspricht laut offiziellen Angaben 40 Stunden (bei einer RGB-Beleuchtung von 50%). Mit voller Helligkeit habe ich aber immer noch knapp 25 Stunden Akkulaufzeit aus dem Keyboard herauskitzeln können, womit einer längeren Tipp- oder Spielesession nichts im Weg stehen dürfte.
Auch die Medientaste und der Roller an der rechten Oberseite sind nette Dreingaben. So kann man ganz bequem und unkompliziert Medienwiedergaben starten, pausieren oder in ihrer Lautstärke verändern.
Was Razer aber immer zu einer guten Wahl macht sind die Individualisierungs-möglichkeiten. Die V2 Pro kommt als vollends konfigurierbare Tastatur daher, was bedeutet, das jeder Taste neue Makros oder Tastenkommandos zuordenbar sind. Besonders toll hierbei: Mittels Cloud- oder On-Board-Speicher können Profile gesichert werden und werden damit auch auf Fremdgeräten nutzbar.
Solltest du dir die Razer Deathstalker V2 Pro zulegen?
Kauf das Keyboard, wenn...
Du auf der Suche nach einem der schnellsten, vielfältigsten und besten Low-Profile-Keyboards bist
Die Razer DeathStalker V2 Pro verfügt über <1ms Wireless-Konnektivität, multiple Kopplungs- sowie Anschlussmöglichkeiten und den vollen Umfang an programmierbaren Tasten
Du auf der Suche nach einem gelenkschonenden Keyboard bist, dass darüber hinaus durch hohen Tippkomfort punktet
Geringer Betätigungsabstand und -kraft sorgen dafür, dass sich die Razer-Tastatur hervorragend für Tipp-Aufgaben und Gaming-Tätigkeiten eignet.
Kauf es lieber nicht, wenn...
Du knapp bei Kasse bist
Sicher zählt die DeathStalker V2 Pro zu den besten Low-Profile-Gaming-Tastaturen, preisintensiv ist das Razer-Schmuckstück aber nichtsdestotrotz. Insbesondere entlang der gegenwärtigen Lage keinesfalls für Jedermann ein No-Brainer-Kauf.
Du wenig Platz auf deinem Schreibtisch zur Verfügung hast
Es handelt sich trotz Wireless-Option um eine vollumfängliche Tastatur mit entsprechender Größe. Wenn du allerdings auf eine kompakte Lösung abzielst, könnte die TKL-Variante der Deathstalker V2-Reihe sich für dich rentieren.
Hi, ich bin Christian und bei TechRadar Deutschland als Business Development Manager tätig.
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- Michelle Rae UyContributor