TechRadar Fazit
Der Amazon Echo Dot (3. Generation) ist ein überraschendes Produkt. Er ist klein, bietet aber einen Einstieg in die Smart-Home-Welt und eine verbesserte Audioqualität im Vergleich zu den Vorgängermodellen und dem Google Home Mini.
Pro
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Kompaktes Stoffdesign
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Einfache Einrichtung und Integration
- +
Klare Gesprächsqualität
- +
Verbesserte Alexa App
Kontra
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Kein Aux-Kabel dabei
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Die Tonqualität ist nicht wirklich gut
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Laut Amazon ist der Amazon Echo Dot, der bereits in der dritten (und besten) Generation verfügbar ist, der meistverkaufte Lautsprecher aller Zeiten.
Obwohl der Amazon Echo Dot mit Uhr, der mit einer eingebauten LED-Zeitanzeige ausgestattet ist, kürzlich auf den Markt gebracht wurde, ist der Echo Dot der dritten Generation nach wie vor den Kauf wert.
Mit diesem beeindruckenden kleinen intelligenten Lautsprecher kannst du fast überall in deiner Heimat Anrufe tätigen. Mit wenigen Befehlen steuerst du dein intelligentes Zuhause und streamst Musik von einigen der weltweit führenden Musikdienste. Obwohl er so klein ist, hat er einiges zu bieten.
Trotz der bereits dritten Generationen fehlen dem Echo Dot jedoch immer noch einige wichtige Funktionen, insbesondere ein 3,5-mm-Kabel. Aber er ist nicht der einfachste Amazon Echo-Lautsprecher. Der Amazon Echo Input erweitert einen angeschlossenen Lautsprecher um die intelligente Alexa-Funktionen, ohne selbst Musik wiedergeben zu können.
Amazon Echo Dot (3. Generation) FAQ: wichtige Fragen kurz beantwortet
Wofür wird ein Echo Dot verwendet? Stelle dir den Amazon Echo Dot als deinen persönlichen Assistenten vor. Wir sind noch nicht in der Lage, dass uns die Technologie physisch dabei helfen kann, unseren Haushalt zu führen. Aber sie kann alles andere. Du kannst also die Sprachassistentin des Dot namens Alexa bitten, deine Fragen zu Uhrzeit, Allgemeinwissen, Verkehr, Wetter und allem anderen zu beantworten. Das kann dazu beitragen, dass dein Tag etwas entspannter abläuft.
Dank der Verbindung zu allerhand Smart-Home-Technik kannst du mit deinem Dot auch andere Geräte steuern, die sich möglicherweise in deinem Zuhause befinden. Nehmen wir an, du hast eine Philips Hue-Glühbirne. Die kann der Dot ebenfalls steuern. Du musst nur "Alexa, schalte die Glühbirne aus" sagen.
Das ist erst der Anfang. Der Dot verfügt über eine ganze Reihe von „Fähigkeiten“, die du dir wie separate Apps vorstellen kannst. Sie haben viel zu bieten, angefangen von Spielen über die Steuerung anderer Geräte bis hin zum Aufwachen am Morgen. Zudem kannst du in den USA, Kanada, Mexiko und Großbritannien jetzt sogar Telefonnummern mit Alexa anrufen.
Fallen monatliche Gebühren für einen Echo Dot an? Nein, es gibt keine monatliche Gebühr. Du musst nur einmalig den Dot kaufen und einen Amazon-Account haben. Und du benötigst die kostenlose Amazon Echo-App.
Wenn du allerdings Mitglied bei Amazon Prime bist, erhältst du einige zusätzliche Vorteile, z. B. den Zugriff auf Amazon Music über deinen Dot.
Ist der Echo Dot sein Geld wert? Unserer Meinung nach ja. Der Dot bietet großartige Funktionen und leistungsfähige Technik in einem winzigen Paket. Er ist auch finanziell interessant, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du deinen Haushalt mit smarter Technik bereichern möchtest.
Benötigt der Echo Dot Alexa? Ja. Alexa macht deinen Dot schlau. Stelle sie dir als deine eigene intelligente Assistentin und das Gehirn hinter der Hardware vor. Du kannst sie bitten, den ganzen Tag über Dinge zu erledigen und dir zu helfen, angefangen bei „Alexa, wie wird das Wetter heute?“ bis hin zu „Alexa, mach bitte das Licht an.“
Du musst nichts weiter machen, um Alexa zu bekommen. Der Sprachassistent ist in die Echo-Reihe von Amazons Smart Speakern immer integriert.
Braucht der Echo Dot WLAN? Ja, tut er. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass du den Dot nur als Bluetooth-Lautsprecher ohne Wi-Fi verwendest. Um aber alles einzurichten, musst du ihn mit dem Internet verbinden. Wenn du aktuell kein WLAN hast, warte mit dem Kauf eines Dot.
Amazon Echo Dot: gewohnter Preis
Die dritte Generation des Amazon Echo Dot ist für 49,99 Euro erhältlich. Das ist der gleiche Preis, den bereits frühere Modelle bei ihrer Markteinführung gekostet haben. Somit gibt es keinerlei Grund für Kritik, denn die Klangqualität wurde verbessert, worauf wir weiter unten noch genauer eingehen werden.
In naher Zukunft wird dies vermutlich der einzig erhältliche Amazon Echo Dot sein. Die Geräte der 2. Generation werden noch ein bisschen in den Regalen verbleiben, aber in Kürze werden alle Amazon Echo Dot-Produktseiten standardmäßig auf die Generation 3 verweisen.
Amazon Echo Dot: Design
Der Amazon Echo Dot der 3. Generation ist optisch ansprechender als die beiden vorherigen Echo Dots von Amazon. Er hat abgerundete Kanten, die dazu beitragen, dass der Dot nicht mehr so sehr wie ein Hockey-Puck ausschaut. Und der Stoffüberzug rundherum fühlt sich nicht nur gut an, sondern sieht gleichzeitig auch modern und edel aus. (Amazon hat sich anscheinend vom Google Home Mini inspirieren lassen.)
Durch das Stoff-Design fügt sich der Amazon Echo Dot besser in das restliche Amazon Echo-Sortiment ein, das im letzten Jahr eine Stoff-Überarbeitung erhalten hatte. Aus diesem Grund ist der neue Echo Dot auch in den Farben Anthrazit, Hellgrau, Lila und Sandstein erhältlich.
Oben auf dem Echo Dot findest du vier vertraute Tasten - lauter und leiser, Mikrofonstummschaltung und Alexa - sowie vier Fernfeld-Mikrofone.
Aktivierst du Alexa entweder über die Taste oder ihren Namen, leuchtet der blinkende blaue Lichtring auf, den du vermutlich auch schon von anderen Alexa-Geräten kennst. Bei einem der von uns getesteten Geräte haben wir jedoch eine kurze Verzögerung von unter einer Sekunde festgestellt, bis das Gerät auf das Weckwort Alexa reagiert hat.
Auf der Rückseite des Gerätes findest du den Stromanschluss sowie einen zusätzlichen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Über diesen kannst du den Amazon Echo Dot an einen beliebigen Lautsprecher mit einem passenden Kabel anschließen. Leider legt Amazon kein Kabel bei. Das Ladegerät, das früher Micro-USB war, hat nun ein eigenständiges Design.
Abgesehen von diesen beiden kleinen Kritikpunkten handelt es sich um den am besten aussehenden Amazon Echo Dot, den wir bisher gesehen haben. Und mit den neuen Farbvariationen ist er auch der vielseitigste.
Amazon Echo Dot: Setup und Alexa
Das Einrichten der Lautsprecher ist einfach - insbesondere, wenn du bereits ein oder mehrere Alexa-Geräte in deinem Haushalt in Verwendung hast. Wenn dies der Fall ist, musst du nur die Amazon Alexa-App aufrufen und auf das Plus-Symbol im Bereich Geräte tippen. Die App führt eine kurze Suche von Geräten in der Nähe durch. Und bevor du überhaupt ahnst, dass du fertig bist, ist dein neuer intelligenter Lautsprecher schon betriebsbereit.
Wenn du noch nie Alexa bzw. ein Echo-Gerät eingerichtet hast, dann musst du dir zunächst die App herunterladen und dich mit deinem Amazon-Konto einloggen. Danach ist der Vorgang mehr oder weniger gleich.
Auch in der Vergangenheit war es bereits einfach, ein Amazon Echo-Gerät einzurichten. Aber die Aktualisierung der Alexa-App, die Amazon in den letzten Wochen vorgenommen hat, begeistert. Die Überarbeitung erleichtert das Gruppieren von Geräten in Räumen sowie das Hinzufügen zusätzlicher intelligenter Geräte zu deinem Arsenal an Geräten.
Leider hat Alexa selbst nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhalten. Das liegt daran, dass Amazon viele Funktionen an App-Designer ausgelagert hat, die entsprechende Skills für Alexa entwickeln. Deren Fähigkeiten unterscheiden sich hinsichtlich Qualität und Nutzen stark, wobei die meisten weitgehend in die Kategorie lustiger Quizspiele fallen.
Die besten Fähigkeiten sind vermutlich noch in der Entwicklung - aber im Moment kann die gebotene Auswahl noch nicht wirklich das Ausnutzen, was Amazon mit seinem exzellenten Sprachassistenten auf die Beine gestellt hat.
Alexa war und ist ein ziemlich kompetenter intelligenter Assistent. Wenn du lediglich vorhast, den Lautsprecher für Aufgaben wie das Abrufen von Nachrichten und des Wetters bzw. das Steuern deiner intelligenten Geräte zu verwenden, ist Alexa mehr als geeignet für diese Aufgaben.
Amazon Echo Dot: Leistung
Das primäre Aushängeschild der dritten Generation des Amazon Echo Dot ist das überarbeitete Audiosystem. Dies führt dazu, dass der Echo Dot besser klingt als die vorherigen Versionen.
Zwar gibt es keine Diskussionen darüber, dass der neueste Echo Dot tatsächlich besser klingt als das Modell aus dem Jahr 2017. Aber es ist weiterhin bestimmt nicht das Gerät, auf dem du ein ganzes Album hören möchtest - der Gesang geht quasi in einer Klang-Kakophonie verloren und der Bass ist fast nicht vorhanden (angesichts der Größe des Amazon Echo Dot ist das aber auch nicht verwunderlich).
Während manche Musik wie Rap besser klingt als andere (z.B. Rock), solltest du für Musikgenuss den Echo Dot der dritten Generation auch weiterhin an einen externen Lautsprecher anschließen.
Leider ist das Verbinden von anderen Geräten mit dem Amazon Echo Dot nicht so einfach, wie es sein könnte: Während Google mit Chromecast Built-in eine universelle Möglichkeit zum Verbinden von Geräten nutzt, setzt Amazon weiterhin auf Bluetooth. Das ist keineswegs ein K.O.-Kriterium. Aber es kann schon mal etwas nerven, wenn Freunde bei dir DJ spielen und ihre Musik abspielen wollen.
Interessant ist auch, dass Amazon die Audioleistung des Lautsprechers verbessert hat. Denn bei unseren Tests haben wir festgestellt, dass uns die Mikrofone und die Sprachqualität am meisten beeindruckt haben.
Freunde und Familie, mit denen wir über den Amazon Echo Dot gesprochen haben, meinten, dass die Qualität fast genauso gut - wenn nicht sogar besser - sei als die Freisprechqualität von Telefonen. Dies spricht für die Qualität der Mikrofon-Ansammlung im Amazon Echo Dot und den von Amazon für Telefongespräche implementierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung.
Das Telefonieren ist daher eine der besten Funktionen des Amazon Echo Dot - natürlich neben der Smart-Device-Steuerung.
Wenn du ein Gerät für deine Familienmitglieder suchst, die sich möglicherweise nicht so häufig melden wie sie sollten, ist die Möglichkeit des Amazon Echo Dot, bei Bedarf überall im Land Anrufe zu tätigen, eine großartige Lösung.
Abgesehen von der Leistung bei der Musikwiedergabe bietet der Echo Dot genau die gleiche Intelligenz und den gleichen Funktionsumfang wie die großen Echo-Lautsprecher. Du kannst mit ihm beim Kochen Timer stellen, morgens beim Frühstück eine einminütige Zusammenfassung der Nachrichten anhören oder sogar einen Uber bestellen, wenn du deine Uber-Zugangsdaten in der Alexa App hinterlegt hast.
Wenn du eine festgelegte Routine hast, die von Alexa ausgeführt werden soll, kannst du sogar mehrere Befehle in einem Satz zusammenfassen, z. B. Licht, Heizung und Fernseher bedienen. Dies ist praktisch, wenn du mehrere smarte Geräte im Einsatz hast.
Zudem haben wir von verschiedenen Stimmen für Alexa, dem neuen Brief-Modus, der es unwahrscheinlicher macht, dass Alexa versehentlich auf deine Stimme reagiert (um den Sprachassistenten daran zu hindern, sich ständig in deine Gespräche einzumischen) und Spracheinkäufen im Amazon Store gehört.
Alle diese Funktionen sind großartig und machen die Amazon Echo-Gerätefamilie zum Marktführer, obwohl der Google Assistant ein harter Konkurrent ist.
Unser Fazit
Wenn du einen günstigen kabellosen Lautsprecher suchst, der Anrufe tätigen, dein Smart Home steuern und gelegentlich ein oder zwei Songs abspielen kann, ist der Amazon Echo Dot mit Sicherheit einer der besten Smart-Speaker auf dem Markt - und hinsichtlich Anrufqualität und Musikwiedergabe besser als der Google Home Mini.
Wenn du allerdings viel Musik hören möchtest, empfehlen wir dir wie gesagt den Anschluss eines externen Lautsprechers (denke daran, ein 3,5-mm-Kabel mitzubestellen!). Oder du entscheidest dich für einen der größeren Amazon-Lautsprecher wie den Echo (2. Generation) oder den neuen Echo Plus mit dem Echo Sub. Deine Musik wird es dir danken.
Bildquelle: TechRadar.
Nick Pino is Managing Editor, TV and AV for TechRadar's sister site, Tom's Guide. Previously, he was the Senior Editor of Home Entertainment at TechRadar, covering TVs, headphones, speakers, video games, VR and streaming devices. He's also written for GamesRadar+, Official Xbox Magazine, PC Gamer and other outlets over the last decade, and he has a degree in computer science he's not using if anyone wants it.