Dein Samsung Galaxy-Smartphone bekommt ein XXL-Sicherheitsupdate spendiert – und wir verraten, was das mit sich bringt
Automatische Installation von Apps unbekannter Herkunft? Kannst du knicken! – Zumindest auf Wunsch
Samsung rollt im Rahmen des neuesten One UI 6-Updates eine brandneue Sicherheitsfunktion mit Namen "Auto Blocker" für die hauseigenen Galaxy-Smartphones aus. Gleichnamiges Tool verspricht, Nutzer künftig noch besser vor potenziell schädlicher Software zu schützen und dementsprechend die Sicherheit der Mobilgeräte zu maximieren.
Auto Blocker setzt sich hierbei aus drei Hauptfunktionen zusammen, die darauf abzielen, Bedrohungen einzudämmen:
Die erste Funktion verhindert die Installation von Apps "aus nicht autorisierten Quellen". Dieser Schutzmechanismus zielt vor allem darauf ab, Nutzer vor "Social-Engineering-Angriffen" zu bewahren, bei denen Betrüger versuchen, sie dazu zu verleiten, böswillige Anwendungen zu installieren. Dabei ist zu beachten, dass Samsung zwar diese Schutzfunktion bereitstellt, aber das sogenannte "Sideloading" auf Galaxy-Smartphones nicht gänzlich deaktiviert wird. Sideloading hat ja auch durchaus seine Vorteile, da es den Nutzern die Möglichkeit gibt, ihre Geräte individuell anzupassen und ihnen mehr Kontrolle über die Funktionen verschafft – vorausgesetzt, sie praktizieren Sideloading auf sichere Weise ...
Damit eben jene Nutzergemeinde nun also auch weiterhin diese Freiheit genießen kann, ist die Auto Blocker-Funktion standardmäßig deaktiviert. Wer sie nutzen möchte, muss demzufolge händisch in die Einstellungen seines Galaxy-Smartphones gehen und sie eben dort aktivieren.
Erwähnenswerte Vorzüge
Samsung plant obendrein, Auto Blocker weiter auszubauen, indem es Sicherheitsprüfungen für Apps einführt, um festzustellen, ob auf dem Telefon "bösartige Aktivitäten" vonstattengehen. Dieser Schutzmechanismus soll den Nutzern ein besseres, sichereres Gefühl bei der Nutzung offerieren, indem er verdächtige Apps überwacht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass diese Funktion amerikanischen Nutzern wohl nicht zur Verfügung stehen wird, da sie laut Samsung derzeit "auf Modellen von US-Betreibern" nicht verfügbar ist.
Eine weitere interessante Funktion, die immerhin gleich allen Nutzern zur Verfügung stehen wird, ist die Möglichkeit, Befehle zu blockieren, die über ein USB-Kabel übertragen werden. Dies mag auf den ersten Blick willkürlich erscheinen, hat jedoch einen klaren Vorzug: Entsprechend bietet das Feature Schutz in Situationen, in denen andere (fremde) Personen "physischen Zugriff zu deinem Gerät haben könnten, wie etwa beim Aufladen des Telefons am Flughafen oder an anderen öffentlichen Orten."
Das Basispaket ist zwar schon solide, Auto Blocker glänzt im erweiterten Modus aber auch durch Vorteile wie dem Message Guard Upgrade. Für gewöhnlich schützt Message Guard First-Party-Apps vor sogenannten Zero-Click-Attacken, bei denen bösartige Akteure mit einem ebenso "bösartigen Code" infizierte Nachrichten an ihre Ziele senden. In Zukunft dürfte das aber für eben jene Akteure wohl deutlich schwieriger werden, wo das Tool seine Schutzfunktion doch auch auf Textnachrichten ausweitet, die über Messenger, Telegram, KakaoTalk oder aber WhatsApp gesendet bzw. empfangen werden.
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Ein weiterer, sehr wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Nutzer in der zunehmend vernetzten und digitalen Welt zu gewährleisten.
Verfügbarkeit
Der Auto Blocker wird für alle "Galaxy-Geräte, die mit One UI 6 kompatibel sind", eingeführt – logischerweise also auch für die brandaktuellen Galaxy S23-Smartphones, die S22-Vorgänger, das Z Fold 5 oder aber das Flip 5-Pendant.
Halte infolgedessen also regelmäßig Ausschau nach dem Patch und genieße womöglich schon alsbald das allerhöchste Sicherheitsvergnügen auf deinem Samsung-Smartphone.
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- Cesar CadenasContributor