Zoom könnte mit seiner neuesten Übernahme vor großen Veränderungen stehen

Die Übernahme von Workvivo durch Zoom
(Bildnachweis: Zoom and Workvivo)

Zoom hat nach der Übernahme des Mitarbeiterkommunikationstools Workvivo einige ehrgeizige Pläne für seine Videokonferenzplattform angedeutet. Workvivo, dessen Schwerpunkt eher auf dem Aufbau besserer langfristiger Beziehungen als auf der momentanen Zusammenarbeit liegt, hat seit seiner Gründung im Jahr 2017 eine Reihe beeindruckender Kunden gewonnen. Dazu gehören Bupa, RyanAir und eben Zoom, das fast 40 Millionen US-Dollar aufgebracht hat.

Zoom beschreibt eine ganz andere Arbeitslandschaft als noch vor ein paar Jahren und hofft, dass die Ausweitung seiner Dienstleistungen und die größere Attraktivität das Unternehmen zu einer zentralen Anlaufstelle für alle Kommunikationsfragen machen und so zu einem gesünderen digitalen Arbeitsplatz beitragen werden.

Zoom übernimmt Workvivo

"Die Leistungsfähigkeit der Workvivo-Plattform für Mitarbeitererlebnisse mit ihrem robusten Kommunikations- und Engagement-Angebot in Kombination mit der All-in-One-Kollaborationsplattform von Zoom ermöglicht es Unternehmen, das Potenzial ihrer Mitarbeiter voll auszuschöpfen und ihre Unternehmenskultur in einer hybriden Welt weiterzuentwickeln", sagt Kelly Steckelberg, CFO von Zoom.

Seit der Pandemie hat Zoom ein gesundes Wachstum zu verzeichnen, das es zu einer der beliebtesten Videokonferenzplattformen für Unternehmen und Einzelpersonen gemacht hat. Da die meisten Unternehmen bereits Videotelefonie-Dienste abonniert haben, ist es klar, dass das Unternehmen jetzt expandieren und weiterhin von der Kommunikation am Arbeitsplatz profitieren will.

Es scheint, dass die Mitbegründer des Unternehmens "und das gesamte Workvivo-Team" auch unter der neuen Führung von Zoom ihre Jobs behalten werden. Zoom hat bestätigt, dass es die Funktionalitäten von Workvivo in seine eigene App integrieren wird. 

Es ist unklar, ob die Workvivo-App veraltet sein wird, ob sie Teil eines größeren Pakets unter dem Dach von Zoom sein soll oder ob sie in den bestehenden Plänen enthalten sein wird, und wie eine Migration für bestehende Kunden aussehen könnte. TechRadar hat sowohl Zoom als auch Workvivo gebeten, diese Pläne zu bestätigen, aber keiner von beiden hat geantwortet.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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