Twitters nächster großer Schritt könnte die Einführung eines ID-verifizierten Buttons sein
Geht Twitter einen Schritt im Kampf gegen Toxizität und Fehlinformationen vorwärts?
Twitter wird demnächst eine Funktion einführen, die mit einem Button anzeigt, dass ein Konto verifiziert wurde, zumindest wenn es nach einem neuen Leak geht. Jane Manchun Wong, ein Softwareentwicklerin und in der Vergangenheit eine verlässliche Quelle für Informationen über die Social-Media-Plattform, hat diese Information in einem Tweet geteilt, den wir selbstverständlich mit der üblichen Skepsis betrachten sollten, die alle Gerüchte verdienen.
Twitter is working on showing you whether an account is ID verified pic.twitter.com/t8Qo5uT0B9February 1, 2023
Wie du siehst, werden die Informationen neben dem blauen Häkchen angezeigt, das in letzter Zeit sehr umstritten war, wie du sicher bemerkt hast. Wong erklärt den Prozess der ID-Verifizierung weiter: "Es wird einen Ablauf geben, bei dem du deinen Personalausweis und ein Selfie hochladen kannst, um deine Identität zu bestätigen.
Analyse: Wird Twitter dadurch zu einem weniger toxischen Umfeld?
Die ID-Verifizierung würde offensichtlich ein gewisses Maß an Sicherheit bedeuten, dass jeder verifizierte Account auch derjenige ist, der er vorgibt zu sein. Das könnte Auswirkungen auf die allgemeine Toxizität von Twitter haben (was definitiv ein Problem ist). Andere Nutzer der Plattform anzugreifen oder zu trollen, geschieht in der Regel unter dem Deckmantel der Anonymität. Mit einem verifizierten Account wäre das nicht mehr möglich – und Twitter könnte nicht verifizierten Postern irgendwann den Vorzug geben.
Auf die gleiche Art und Weise könnte dies auch als Waffe gegen Fehlinformationen eingesetzt werden, ein weiteres ernsthaftes Problem, mit dem Twitter zu kämpfen hat. Zumindest in der Theorie, obwohl die Verifizierung deiner Identität keine Garantie dafür ist, dass ein Kontoinhaber nicht mit "Fake News" und Ähnlichem hausieren geht – wie wir gesehen haben, gibt es auf allen sozialen Medienplattformen viele Leute, die gerne hinter, sagen wir, bestenfalls zweifelhaften Behauptungen stehen.
Wenn du dir Sorgen um deine Privatsphäre oder andere Probleme machst, weil du Twitter deine Daten anvertraust, bist du nicht allein. In einer Antwort an Wong hieß es unter anderem: "Sind die ID-Bilder auf den Twitter-Servern gespeichert? Denn es scheint so, als würde der Trottel sie einfach so abschalten."
Wong versicherte uns das: "Eine dritte Partei wird sich darum kümmern." All das klingt so, als wäre die Sache schon beschlossene Sache, was sie aber ganz sicher nicht ist.
Die Technologielandschaft entwickelt sich stets weiter und schafft neue Möglichkeiten der Online-Kommunikation. Nichtsdestotrotz erleben auch altbekannte, alternative Social-Media-Plattformen immer wieder einen Aufschwung. In unserem Gastbeitrag erfährst du mehr von der wachsenden Beliebtheit alternativer Social-Media-Plattformen.
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Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.