Tesla: Softwareunternehmen oder Autohersteller?
Tesla ist inzwischen fast jedem Menschen bekannt – auch denjenigen, die eigentlich nichts mit der Automobilbranche oder E-Mobility am Hut haben. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2003 hat Tesla so einige Schlagzeilen gemacht – nicht jede war unbedingt positiv. Der Kopf des Unternehmens, Elon Musk, arbeitet dabei kontinuierlich am Erfolg des Unternehmens. Inzwischen kann Tesla jährlich einen Umsatz von weit mehr als 20 Milliarden US-Dollar verbuchen. Das Unternehmen boomt. Doch viele Interessierte sind sich unsicher: Stellt Tesla nur Software her oder zählt die Firma bereits auch zu den Autoherstellern?
Tesla – ein Unternehmen mit Konzept
Obwohl Tesla noch nicht so lange besteht wie andere Autohersteller, ist das Unternehmen inzwischen an der Börse ebenso viel wert wie BMW, VW oder Daimler. Das liegt nicht am Verkauf von Fahrzeugen, sondern an einem ganz anderen Konzept. Denn anders als vermutet ist der Unternehmensgigant Tesla kein Autohersteller, sondern ein Technologiekonzern. Tesla stellt nämlich Technik her, die teilweise für umweltfreundliche und innovative Fahrzeuge zum Einsatz kommt. Dank immer verbesserter Software soll das Fahren auf vier Rädern künftig schließlich noch angenehmer und moderner vonstattengehen. Aus diesem Grund ist Tesla in Sachen Technologie und autonomes Fahren um einiges besser gestellt als Toyota, Mercedes & Co.
Die Mischung aus einzigartiger Software mit passender Hardware macht Tesla aus und hat bis heute zu einem sensationellen Erfolg geführt. Damit das auch so bleibt, tüftelt Tesla ständig an Weiterentwicklungen und produziert neue Software und Updates. Dabei können Kunden nicht nur das Auto fahren, sondern ihr künftiges Fahrzeug auch selbst auf der Website konfigurieren. In diesem Rahmen geht Tesla keine Kompromisse ein, sondern macht E-Mobilität noch attraktiver. Mit interessanten Features, intelligenten Gadgets und reichlich Tesla-Zubehör von Teslabs können Interessierte ihr Traumauto zusammenstellen. Damit das gelingt, liegt Tesla viel an der Funktionalität des Infotainmentsystems – dem Herzstück jedes Fahrzeuges. Diese kann jedoch nur dank ausgeklügelter Software funktionieren.
Software hat und wird auch in Zukunft einen enormen Stellenwert für Tesla spielen. Läuft nämlich in dieser Hinsicht nicht alles rund, könnte das die Marktkapitalisierung mindern und somit auch den Unternehmenserfolg gefährden.
Ein Unternehmen, bei dem sich alles um Software dreht
Zwar tritt Tesla derzeit als Automobilunternehmen auf, doch größte Aufmerksamkeit wird nachwievor der Software geschenkt. Das Auto an sich ist schließlich keine Neuerfindung – das autonome Fahren hingegen schon. Tesla widmet sich dabei seiner Kernkompetenz – bessere Software zu ermöglich, um sicheres Fahren mit Autopiloten zu gewährleisten. Dabei sollen Autopiloten nicht nur Privatpersonen in naher Zukunft erfreuen, sondern auch die Industrie unterstützen. Dienstleister wie Uber oder Moia, Taxen oder Busse könnten bald Personen oder auch Waren noch besser transportieren. Im Hinblick auf die Logistik würden sich gänzlich neue Horizonte eröffnen. Selbst, wenn sich nur einige dieser Möglichkeiten in die Tat umsetzen lassen, würde sich Tesla weltweit in Unternehmenshinsicht zu einem unschlagbaren Titanen entwickeln.
Bei all der Zukunftsmusik darf jedoch eines nicht vergessen werden: Tesla hat den Automobilmarkt umstrukturiert und dank hervorragender Ingenieursarbeit vorangebracht. Doch Tesla konzentriert sich nicht nur auf Software auf dem Automobilmarkt, sondern schlägt auch neue Kurse ein. Anfang des Jahres hat das Unternehmen die Unterhaltungstechnik für sich entdeckt und in China ein spezielles Mikrofon auf den Markt gebracht. Das drahtlose Karakoe-Zubehör ist jedoch nicht die einzige Neuheit des Softwaregenies. Tesla hat ebenso eine Marke für spezielle Audioprodukte beantragt. Konkrete Pläne gibt es zwar derzeit für das breite Publikum noch nicht, dennoch dürfen wir uns vermutlich auf einige Neuheiten in Sachen Unterhaltungselektronik aus dem Hause Tesla freuen.
Sicherlich kommen Elon Musk und seinem Team künftig viele weitere Ideen, mit denen sie von sich reden machen. Da Software für Tesla in diversen Bereichen immer mehr an Bedeutung gewinnt, dürfte das Unternehmen noch einige Überraschungen parat halten.
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