Microsoft Fluid macht Office bald besser als Google Docs

Microsoft Fluid
(Bildnachweis: Microsoft)

Microsoft Fluid ist ein neues Office-Framework, das die Zusammenarbeit in Dokumenten in der Cloud auf die nächste Stufe bringen wird, ausgehend davon, was wir beim Microsoft Build 2020-Event gesehen haben.

Fluid, das während des Streaming-Events des Unternehmens vorgestellt wurde, ist nicht nur ein gewöhnliches Office-Dokument, sondern ein Dokument, das aus einer Reihe interaktiver Bausteine wie Tabellen, Listen, Graphen, usw. besteht. Diese Elemente können von jedem Office-Nutzer mit Zugriff bearbeitet werden, und zwar in jeder Office-App.

Die Komponenten liegen außerdem nicht in einem bestimmten Dokument. Wenn du also einen Graphen oder ein in einen Bericht in Word einfügen willst, ihn aber gleichzeitig in der begleitenden PowerPoint-Präsentation verwenden willst, brauchst du nur eine Komponente für beides.

Sobald die Bausteine in ein Dokument eingefügt wurden, sind sie aber noch nicht finalisiert, sondern können von Nutzern mit Zugriff aktualisiert werden, auch wenn das Dokument gerade in Bearbeitung ist.

Damit bewegt sich Microsoft in Richtung eines kollaborativen, teilbaren Dokumentmodells, das im letzten Jahrzehnt an Beliebtheit gewonnen hat. Die Fluid-Komponente selbst läuft im Internet und demonstriert, wie Microsoft versucht, aus dem einschränkenden Paradigma von Desktop-Programmen auszubrechen, an dem selbst Google Docs, Sheets und andere Apps hängen.

Microsoft Fluid ist Open-Source

Microsoft macht die Fluid-Komponenten außerdem open-source und erlaubt somit der Community, auf dem Framework aufzubauen, die Technologie zu innovieren, und ihre Adoption zu beschleunigen.

Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de