Geleakte Gaming-Benchmarks der Intel Raptor Lake Flagship-CPU geben Anlass zur Sorge
Aber wir sollten keine voreiligen Schlüsse über den Core i9-13900K ziehen.
Zu Intels Raptor Lake Flagship-CPU sind weitere Benchmarks geleakt worden. Im Gegensatz zu den vorherigen Leaks ist diese Angelegenheit viel spannender, da es sich um echte Spieletests handelt.
Die Spiele-Benchmarks stammen von der gleichen Quelle auf der chinesischen Video-Sharing-Website Bilibili, die auch die Ergebnisse von CineBench und Geekbench veröffentlicht hat, wie @harukaze5719 auf Twitter berichtet.
i9 12900K vs i9 13900K gaming comparison. (relative)*NOTE : some high perf is due to radical perf improve in some games https://t.co/IC9tvXupeo pic.twitter.com/B8GEW9TVIrJuly 17, 2022
Auch hier handelt es sich um ein technisches Muster des Core i9-13900K-Prozessors, der mit seinem Vorgänger 12900K verglichen wird, aber wir müssen uns vor Augen halten, dass es sich um einen Vorab-Chip handelt und dass wir mit geleakten Benchmarks ohnehin sehr vorsichtig sein sollten.
Bei einer Auswahl von Spielen, darunter beliebte Titel wie Red Dead Redemption 2, Horizon Zero Dawn und PUBG, erwies sich der 13900K bei einer durchschnittlichen Bildrate von 1080p als etwa 5 % schneller, bei 1440p als etwa 7 % und bei 4K als 3 % besser.
Das bedeutet, dass die Spieleleistung im Vergleich zum 12900K um etwa 5 % gestiegen ist, was auf den ersten Blick eher enttäuschend ist. Auch der Stromverbrauch ist beim 13900K deutlich höher, zumindest bei den angegebenen Spitzenverbrauchswerten, die den Raptor Lake Chip bei 150 bis 160 Watt sehen, während der 12900K eher bei 120 bis 140 Watt liegt (die Werte variieren erwartungsgemäß stark je nach Spiel).
Analyse: Gründe, vorsichtig zu sein - und davon gibt es jede Menge
Das ist also nicht der beste Ausblick auf die neue 13900K, aber wir sollten hier definitiv keine voreiligen Schlüsse ziehen. Realistischerweise würden wir bei einer neuen Generation von CPUs eine größere Steigerung erwarten, und genau das werden wir aus mehreren Gründen auch bekommen.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine (angebliche) Vorabversion, und der fertige Flagship-Prozessor wird ohnehin schneller sein. Zunächst einmal wird der 13900K in diesen Tests auf 5,5 GHz hochgetaktet, während die Gerüchte über die Boost-Geschwindigkeit des Flagships eher bei 5.8Hz liegen. Auch die Raptor Lake-Plattform ist offensichtlich noch nicht ganz ausgereift. So gibt es z. B. frühe BIOS-Versionen für Raptor Lake-Motherboards, die noch nicht marktreif sind - auch diese sind noch in Arbeit.
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Auch die Zahlen zum Stromverbrauch scheinen uns etwas abwegig zu sein, was wahrscheinlich darauf hindeutet, dass das technische Muster, das hier auf Herz und Nieren geprüft wurde, nicht ganz in Ordnung ist. Auch einige der einzelnen Benchmark-Ergebnisse sehen etwas merkwürdig aus, denn hier und da gibt es erhebliche Leistungssteigerungen bei minimalen Bildraten.
Wir würden also nicht gleich in Panik verfallen, dass Raptor Lake ein Reinfall ist.
Die bereits erwähnten Benchmark-Tests sahen ziemlich vielversprechend aus, vor allem in Bezug auf die Multicore-Leistung, und das, obwohl es sich bei dem Chip noch um eine Vorabversion handelt.
Intel hat mit den Alder-Lake-Prozessoren der 12. Generation gute Fortschritte gemacht und vor allem in Sachen Spieleleistung gegenüber Ryzen viele Lorbeeren geerntet. Selbst wenn der Raptor-Lake-Refresh also nur einen kleinen Schritt nach vorne macht, bedeutet das, dass AMD mit dem Ryzen 7000 noch etwas aus dem Sack ziehen muss.
darauf hin, dass AMD in puncto Energieeffizienz eine größere Chance hat, in Führung zu gehen, und das könnte angesichts der Stromrechnungen, die derzeit für viele Leute außer Kontrolle geraten und sich in Zukunft noch verschlimmern werden, noch wichtiger sein als sonst.
Via Tom’s Hardware
Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.