Gaming-Laptops von Razer werden wegen Chipmangel teurer
Razer-Laptops sollen 2022 noch teurer werden
Razer hat angekündigt, dass neue Gaming-Laptops, die 2022 auf den Markt kommen sollen, teurer werden als aktuelle Modelle.
Die schlechten Nachrichten wurden von Razer-CEO Min-Liang Tan selbst auf Twitter verkündet. Dort informierte er potenzielle Käufer über stark angestiegene Preise für Hardware-Komponenten, die für Razer-Notebooks benötigt werden, und entsprechende Preiserhöhungen bei den Laptops selbst.
Just had a long meeting to review our gaming laptops line for next year - looks like there are significant increases in component costs etc and we'll be seeing price increases for next gen gaming laptops across the board (including the @Razer Blade) next year.November 30, 2021
Die Preiserhöhungen betreffen dabei die ganze Palette von Razers Gaming-Notebooks.
Razer-Laptops sind preislich bereits weit oben angesiedelt. Der Razer Blade 15, etwa, kostet im deutschen Razer-Shop ab 1.900 €, der Razer Blade Stealth 13 sogar ab 2.000 €. Die teuerste Variante des Razer Blade 17, mit 4k-120-Hz-Touchscreen kostet sogar 3.900 €, auch wenn sie gerade nicht erhältlich ist.
Analyse: Bereite deinen Geldbeutel auf das Schlimmste vor – oder kaufe jetzt ein aktuelles Modell
Die nächsten Gaming-Laptops von Razer werden mit Alder Lake-Mobilprozessoren oder AMDs „Rembrandt“-APUs (Zen 3+, Ryzen 6000) sowie neuen Laptop-GPUs von AMD und Nvidia ausgestattet sein, wobei letztere Gerüchten zufolge eine mobile Version der RTX 3080 Ti einschließen sollen. Die Verwendung von DDR5-RAM ist eine weitere Möglichkeit, die Preise in die Höhe zu treiben, denn DDR5-RAM ist in seiner frühen Ausführung sehr teuer.
Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie teuer eine Kombination aus einer dieser hochmodernen CPUs und einer RTX 3080 Ti selbst ohne die Preiserhöhung sein könnte, von der Razers CEO spricht – angetrieben durch die weltweite Chips-Knappheit, deren Ende nicht absehbar ist. Es ist abzusehen, dass die Preise die 4.000-Euro-Marke überschreiten. Du solltest dich also auf das Schlimmste gefasst machen, wenn du vorhast, ein Next-Gen-Portable von Razer zu kaufen.
Die Reaktionen auf Twitter waren vorhersehbar unzufrieden, aber zumindest einige Kommentatoren haben Razer für die Transparenz bei der Preisgestaltung gelobt. Die Ankündigung könnte natürlich dazu führen, dass einige jetzt zugreifen, anstatt zu warten, wenn sie ein Razer Blade das nächste Mal zu einem halbwegs vernünftigen Preis verfügbar ist.
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- (via VideoCardz)
Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.
E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de