Endlich: Twitter arbeitet an der Möglichkeit, Tweets zu bearbeiten
Ein lang ersehntes Feature ist endlich in Sicht
Wenn du dir schon immer gewünscht hast, Tweets mit Tippfehlern bearbeiten zu können, statt sie zu löschen und neu zu schreiben, gibt es gute Nachrichten: Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass es an einer Funktion zur Bearbeitung von Tweets arbeitet.
Die Funktion selbst ist inzwischen zum Meme geworden, nachdem User die Einführung schon seit Jahren gefordert hatten. Wenn du Twitter nutzt, bist du sicherlich schon einmal in der Situation gewesen, dass du in einem deiner Tweets vom Vortag einen Tipp-, Autocorrect- oder Grammatikfehler gefunden hast, der den Sinn deiner Aussage verschoben hat.
Twitter bestätigte, dass die Funktion zunächst im Rahmen von Twitter Blue, der zahlungspflichtigen Abo-Option der Plattform, getestet werden soll.
Was für viele jedoch nach Segen klingt, dürfte sich wahrscheinlich eher als Fluch entpuppen.
Analyse: Mehr Schaden als Nutzen
Andere Social-Media-Plattformen haben die Funktion schon seit Jahren. Auf Facebook ist es etwa möglich, Beiträge und Kommentare zu bearbeiten, wenn sich ein Fehler eingeschlichen hat.
Auch Instagram und Tiktok haben ähnliche Features, aber bei Twitter ist es nicht so einfach, einen Bearbeiten-Button hinzuzufügen.
Viele Nutzer möchten eine einfache Möglichkeit, einen Tweet zu bearbeiten, ohne ihn zu löschen, besonders bei Themen, die bereits längst abgeschlossen sind. Twitter ist dahin gehend komplizierter, da viele die Plattform als Newsfeed verwenden und als Möglichkeit, sich mit Mutuals über bestimmte Themen zu unterhalten. Die Bearbeitung dieser Tweets könnte mindestens zu Missverständnissen, wahrscheinlich aber auch Manipulation führen.
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now that everyone is asking… yes, we’ve been working on an edit feature since last year!no, we didn’t get the idea from a poll 😉we're kicking off testing within @TwitterBlue Labs in the coming months to learn what works, what doesn’t, and what’s possible.April 5, 2022
Die Funktion, wenn nicht ordentlich implementiert, birgt jedoch auch ganz andere Risiken: Head of Consumer Product, Jay Sullivan, hat im Rahmen der Ankündigung völlig zurecht gesagt, dass Tweets so bearbeitet werden könnten, dass sie Personengruppen schaden oder den Sinn einer Konversation verändern.
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Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.
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