Die nächste Generation von Apple CarPlay will das gesamte Armaturenbrett deines Autos übernehmen

Ein Armaturenbrett im Auto, das die nächste Generation von Apple CarPlay zeigt
(Bildnachweis: Apple)

Apple hat Autofahrern einen ersten Blick auf die nächste Generation von Apple CarPlay gewährt, die das Infotainment-Erlebnis im Auto auf ein neues Niveau hebt.

Wie Android Auto erleichtert auch CarPlay den Zugriff auf Apps wie Karten, Smartphone und Nachrichten über das Touchscreen-Dashboard in deinem Auto. In der nächsten Version wird CarPlay jedoch in das gesamte Kombiinstrument deines Autos integriert, einschließlich Tachometer, Temperaturanzeigen und mehr.

Das bedeutet, dass Apple die gesamte Benutzeroberfläche deines Autos gestaltet. CarPlay passt sich an jede Form und jedes Layout des Fahrzeugbildschirms an und kann Inhalte für mehrere Displays bereitstellen. 

Das Aufregendste für CarPlay-Fans ist der Grad der Anpassbarkeit der neuen Software. Du kannst verschiedene Designs für die Anzeigen wählen, eigene Widgets einrichten und dir Informationen wie das Wetter oder die Musik, die du gerade hörst, anzeigen lassen.

Natürlich kannst du auch auswählen, dass Apple Maps dir auf dem Bildschirm hinter dem Lenkrad anzeigt, wohin du fahren musst, auch wenn das in den ersten Demos von Apple für CarPlay der nächsten Generation etwas störend aussah.  

Der Nachteil? Das neue Apple CarPlay ist noch nicht fertig. Apple sagte, dass bald weitere Informationen bekannt gegeben werden, bevor es im Jahr 2023 auf den Markt kommt - und dass "die ersten Fahrzeuge Ende nächsten Jahres angekündigt werden".

Analyse: Werden die Autohersteller mit an Bord sein?

WWDC 2022

(Image credit: Apple)

Apple sagt, dass die Autohersteller von der neuen Version von CarPlay "begeistert" sind, aber es ist unwahrscheinlich, dass das eine allgemeine Reaktion ist, wenn man bedenkt, wie sehr es die gesamte Benutzeroberfläche eines Autos einnimmt.

Die nächste Generation von CarPlay sieht zwar sehr ausgefeilt und hübsch aus, vor allem mit den anpassbaren Farben, aber sie verdrängt die Setups der Autohersteller, wenn es um das Design des Armaturenbretts geht.

Es ist auch noch nicht klar, ob es mit den heutigen CarPlay-kompatiblen Fahrzeugen funktioniert. Dennoch hoffen wir, dass es ein gewisses Maß an Abwärtskompatibilität geben wird und dass sich mehr Entwickler den besten Apple CarPlay Apps anschließen werden.

Derzeit gibt es eher Dutzende als Hunderte von CarPlay-Apps, aber es bleibt zu hoffen, dass diese neue Version der Software, die vor über sechs Jahren erstmals vorgestellt wurde, mehr Apps wie Spotify und WhatsApp dazu veranlasst, CarPlay-spezifische Versionen zu entwickeln.

Franziska Schaub
Chefredakteurin

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Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.


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