Der neue kabellose Lautsprecher von Bluesound ist wie ein überladener Sonos One
360-Grad-Sound aus einem kleinen Lautsprecher
Bluesound ist eine Marke, die mit Sonos konkurrieren will, und das in der Regel auch mit großem Erfolg. Ähnlich wie bei Sonos besteht die Produktpalette von Bluesound aus einer Reihe von kabellosen Lautsprechern, Soundbars und Subwoofern sowie aus Verstärkern, mit denen du kabelloses Streaming auf deine alten Lautsprecher bringen kannst.
Der neueste kabellose Lautsprecher von Bluesound ist der Pulse M (549€), der auf den ersten Blick wie ein etwas leistungsstärkerer Sonos One aussieht. Ähnlich wie dieses Modell ist der Pulse M ein kompakter, eigenständiger Lautsprecher mit hochauflösender Streaming-Funktion, der kabellos mit einem zweiten Pulse M gekoppelt werden kann, um Stereo zu hören. Er kann auch mit einem kabellosen Subwoofer gekoppelt werden, um den Bass zu verstärken, oder als Surround-Lautsprecher in einem 5.1-System mit einer der Soundbars des Unternehmens verwendet werden.
Was die technischen Daten angeht, scheint der Pulse M mehr zu bieten als der Sonos One, der sich derzeit in unserer Liste der besten Bluetooth-Lautsprecher befindet. Abgesehen davon, dass er mit 6,7 x 8 x 5,9 Zoll (B x H x T) etwas größer ist, verfügt der etwas zylindrische neue Lautsprecher von Bluesound über ein ausgeklügeltes "Omni-Hybrid"-Design, das einen 5,25-Zoll-Tieftöner mit einem Paar 0,75-Zoll-Hochtönern kombiniert, die in einem 45-Grad-Winkel zueinander versetzt sind.
Das Design des Pulse M umfasst auch einen akustischen Reflektor, der die hohen Frequenzen in einem 360-Grad-Muster abstrahlt. Ein 80-Watt-DSP-"intelligenter" Verstärker überwacht die Leistung in Echtzeit, um den Dynamikbereich zu verbessern und Verzerrungen zu reduzieren.
Darüber hinaus wird der Pulse M, der in weißem oder schwarzem Satin-Finish mit passendem Stoffgitter erhältlich ist, über die hervorragende BluOS App des Unternehmens gesteuert und kann Musik von einer Vielzahl von Diensten über Wi-Fi, Ethernet oder AirPlay 2 streamen. MQA-Decodierung ist an Bord, um High-Res-Audio von Tidal zu verarbeiten, und es gibt auch Zwei-Wege-aptX HD Bluetooth-Unterstützung.
Die kabelgebundenen Eingänge sind für einen kompakten kabellosen Lautsprecher sehr umfangreich: Neben Ethernet-USB-Typ-A-Anschlüssen verfügt der Pulse M über einen kombinierten optischen Digital- und Analog-Audioeingang und einen 3,5-mm-Ausgang, an den du kabelgebundene Kopfhörer anschließen kannst, um in den Genuss von High-Res-Audio zu kommen.
Analyse: Mehr als einer
Mit seinem innovativen 360-Grad-Klangdesign scheint der Pulse M weniger daran interessiert zu sein, es mit dem Sonos One aufzunehmen, als mit dem Sonos Five, einem weiteren Spitzenmodell auf unserer Liste der besten kabellosen Lautsprecher. Wie der Pulse M ist auch das Sonos-Modell darauf ausgelegt, eine breite Klangbühne zu liefern und den Raum mit so viel hochwertigem Klang wie möglich zu füllen, und das bei einem relativ kompakten Gehäuse.
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Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen dem Pulse M und dem Sonos Five ist das Fehlen eines integrierten Mikrofons für die Sprachsteuerung: Du kannst den Pulse M über Siri, Google oder Alexa bedienen, brauchst dafür aber externe Hardware, z. B. einen Amazon Echo Dot-Lautsprecher.
Der Pulse M ist preislich etwas günstiger als der Sonos Five, welcher bei 599 Euroliegt, was ihn zu einer attraktiveren Option für einen All-in-One-Lautsprecher macht, zumindest vom Kostenstandpunkt her. Die große Frage ist jedoch, ob er im Vergleich zum günstigeren Sonos One (229€) eine ausreichend starke Leistungssteigerung bietet, um den Preisanstieg zu rechtfertigen.
Um das herauszufinden, gibt es nur einen Weg: einen Praxistest des Pulse M, den wir hoffentlich in Kürze veröffentlichen werden. Bis dahin kannst du dich in unserem Ratgeber zu den besten kabellosen Lautsprechern und in unserem Black Friday 2022-Guide mit vielen anderen tollen Angeboten für Audio- und Videoprodukte informieren.
Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.
- Al GriffinSenior Editor Home Entertainment, US