Das Oculus Quest 2 Update bringt Messenger-Verschlüsselung und neue Sicherheitsfunktionen

Oculus Quest 2-Controller auf der Seite liegend
(Bildnachweis: Shutterstock / Peter Kotoff)

Dein Meta Quest 2 VR-Headset sollte schon bald einen neuen Meilenstein erreichen, denn das Update v40 wird gerade nach und nach ausgerollt.

Sobald dein Gerät das Upgrade erhalten hat, stehen dir verschiedene neue Sicherheits- und Zugangsoptionen zur Verfügung. Dazu gehören selektive App-Beschränkungen, mit denen du verhindern kannst, dass bestimmte NutzerInnen auf Inhalte zugreifen, die du nicht haben möchtest.

Ein Nutzer legt ein Passwort für ein Spiel auf seinem Quest 2 fest

(Image credit: Meta)

Als die Version 31 der Quest 2 Software veröffentlicht wurde, gab Meta den Nutzern die Möglichkeit, ihr Headset mit einem Musterpasswort zu sperren, das sie auslosen mussten. Diese Funktion wird mit dem neuesten Update verbessert: Statt nur das gesamte Headset zu sperren, kannst du jetzt auch einzelne Apps und Spiele sperren.

Wie im Meta Quest Blog erwähnt, können andere Headset-BenutzerInnen so nur Inhalte spielen, die du für altersgerecht hältst, ohne dass du sie komplett vom Headset aussperren musst. Auch wenn diese Funktion aktiviert ist, möchtest du vielleicht immer noch ein Auge darauf haben, was dein Kind in der VR spielt. Eine der besten Möglichkeiten dafür ist, deine Quest 2 an deinen Fernseher zu übertragen, um zu sehen, was dein Kind im Headset sieht.

Sicherheit und Zugänglichkeit 

Apropos Sicherheit: Mit v40 wird es etwas einfacher, sichere 3DS-autorisierte Zahlungen durchzuführen. Vor dem Update musstest du die Oculus Mobile App verwenden, um diese Art von Zahlungen per Kreditkarte zu autorisieren. Jetzt wird diese Autorisierung innerhalb des Quest 2 Headsets durchgeführt.

Beachte, dass dies nur automatisch für Einkäufe im Quest Store gilt, denn für Einkäufe im Spiel müssen die Entwickler die native Autorisierung zulassen.

Einem ähnlichen Trend folgend, wird mit v40 eine neue Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den Messenger eingeführt, die allerdings nur für Einzelchats gilt und sich noch in der Testphase befindet.  Meta sagt, dass sie "eine optionale Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Messenger-Einzelnachrichten und Anrufe in VR testen", also noch keine Gruppenchats unterstützen. 

Ein verschlüsselter Messenger-Chat auf dem Quest 2

(Image credit: Meta)

Aus dem Blog geht nicht hervor, wer in diesen Test einbezogen wird und wie du dich dafür entscheidest - und unser Quest 2 Headset muss noch aktualisiert werden. Im Moment sieht es so aus, als müsstest du auf die Verschlüsselung im Messenger der Quest 2 warten, aber mit diesem Update werden wir vielleicht nicht mehr lange warten müssen.

Was die Barrierefreiheit angeht, gibt es eine neue Audio-Unterstützung, mit der du zwischen dem Standard-Raumklang des Headsets und einem neuen Mono-Audio-Modus umschalten kannst. Wenn du den Mono-Audio-Modus einschaltest, geben die Lautsprecher des Headsets (oder die angeschlossenen Kopfhörer) den gleichen Ton von beiden Seiten wieder.

Das dämpft zwar das Spielgefühl, macht es aber hoffentlich für Schwerhörige einfacher, sich auf die VR-Inhalte einzulassen. Außerdem kannst du mit den neuen Audiokanaleinstellungen die Balance zwischen deiner rechten und linken Seite manuell einstellen.

Mehr Tastaturen betreten das Metaversum

Und schließlich gibt es neue VR-kompatible Tastaturen, die zu den unterstützten Geräten der Quest 2 hinzugefügt werden. 

Ein Nutzer stellt seine Audioeinstellungen auf dem Quest 2 ein

(Image credit: Meta)

Wenn du dich voll und ganz auf das Metaverse einlassen und darin arbeiten willst, solltest du dir entweder die Logitech K830 Tastatur oder das Apple Magic Keyboard zulegen. Diese Tastaturen lassen sich nicht nur mit der Quest 2 koppeln, sondern werden auch virtuell genau an der Stelle angezeigt, an der sich die Tastatur im echten Leben befindet, so dass du sie in der VR benutzen kannst.

Zwei neue Tastaturen kommen hinzu: die Logitech K375s und die Logitech MX Keys.

Da Meta weiterhin die arbeitsbezogenen Anwendungen seiner Metaverse-Technologie hervorhebt, wie z. B. die jüngsten Äußerungen von CEO Mark Zuckerberg über das bevorstehende Project Cambria-Headset, ist damit zu rechnen, dass in Zukunft weitere Tastaturen und andere Geräte über solche Updates VR-Unterstützung erhalten werden.

William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de

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