Apple will iOS-Sicherheitspatches schneller bereitstellen
Die Funktion Rapid Security Response wird derzeit aktiv getestet
Wenn du kürzlich einen Sicherheitspatch auf deinem iPhone oder iPad im Betamodus installiert hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du ein gefälschtes Update installiert hast, um Apples neueste Funktion zu testen, und nicht einen echten Sicherheitspatch.
Letzten Sommer hat Apple eine neue Funktion für Beta-BenutzerInnen eingeführt, die dazu beitragen soll, Sicherheits-Patches schneller zu verteilen. Normalerweise müssen iPhone-, iPad- und Mac-BenutzerInnen warten, bis Apple ein kumulatives Update veröffentlicht, um die neuesten Sicherheitslücken zu schließen.
Auf der letzten WWDC-Konferenz hat das Unternehmen eine Funktion namens Rapid Security Response vorgestellt, die dieses Problem löst, indem sie es Nutzern ermöglicht, Sicherheits-Patches herunterzuladen, sobald sie verfügbar sind.
Gefälschte Patches
Aber an der Funktion wird noch gearbeitet und getestet. Kürzlich haben Nutzer von iOS und iPadOS 16.2 beta ein Update namens "iOS 16.2 (a) (20C5049e)" erhalten. Wie Apple gegenüber 9to5Mac bestätigte, handelte es sich dabei nicht um ein echtes Update, sondern um einen leeren Patch, mit dem das Unternehmen testen wollte, ob die Funktion richtig funktioniert.
Jetzt hat der Riese aus Cupertino ein zweites Update an die Beta-Nutzer verteilt - "iOS 16.2 (b) (20C7750490f)". Im Moment ist noch unbestätigt, ob es sich dabei um ein tatsächliches Update oder nur um einen weiteren Test handelt.
Mit Rapid Security Response können wichtige Updates "automatisch zwischen den Standard-Software-Updates angewendet werden", so Apple. Eine weitere wichtige Änderung ist, dass einige Aktualisierungen keinen Neustart des Geräts mehr erfordern, sondern sofort nach der Installation wirksam werden.
Mit iOS 16 hat Apple auch eine einzigartige Sicherheitsfunktion namens Safety Check eingeführt, die es Missbrauchsopfern ermöglicht, schnell und nahtlos alle Verbindungen zu ihren Tätern zu kappen. Mit Safety Check können NutzerInnen unter anderem die Nachrichtenübermittlung auf Zweitgeräten aus der Ferne deaktivieren oder die Standortverfolgung abschalten.
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Face ID, eine Funktion, mit der BesitzerInnen von Apple-Geräten ihre Geräte mit ihrem Gesicht entsperren können, anstatt mit Passwörtern oder Fingerabdrücken, wurde ebenfalls aktualisiert und unterstützt nun den Querformatmodus. Bislang wurde bestätigt, dass die Funktion auf dem iPhone 13 Pro und dem iPhone 12 Pro Max funktioniert.
Via: 9to5Mac
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