AMD RX 6900 XT-Benchmark wirft schlechtes Licht auf Flaggschiff-GPU – ist aber kein Grund zur Sorge
Deute nicht zu viel in den geleakten Ashes of the Singularity-Benchmark hinein
Die Radeon RX 6900 XT von AMD ist kurz vor ihrem Launch in einem geleakten Benchmark aufgetaucht. Doch obwohl es so aussieht, dass das Ergebnis von Ashes of the Singularity Grund zur Sorge sein könnte – weil es praktisch identisch zur 6800 XT ist –, gibt es keinen Grund dafür.
https://t.co/xt6FrFPfKl pic.twitter.com/WMqtHXC4PEDecember 4, 2020
Wie du sehen kannst, erreicht die 6900 XT bei 1080p (Full-HD), „Crazy“-Grafikeinstellungen und in Kombination mit einem Intel Core i7-8700K einen Wert von 10.100 und eine durchschnittliche Bildrate von 102,1 FPS.
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Da Problem ist, dass die 6800 XT in Ashes of the Singularity ein praktisch identisches Ergebnis erreicht, woraus man schlussfolgern könnte, dass die 6900 XT ihr Geld nicht wert sein könnte.
Das Problem jedoch ist, dass der Ashes of the Singularity-Benchmark bei 1080p weitestgehend Prozessor-abhängig ist. In anderen Worten: Die Geschwindigkeit des 8700K schränkt die Grafikkarten ein, weshalb es so aussieht, als hätten beide dieselbe Performance.
Keine voreiligen Schlüsse
Natürlich sollte das nicht mehr der Fall sein, wenn wir ein breites Spektrum an Benchmarks sehen, doch zugegebenermaßen sind ist die 6900 XT ähnlich gebaut wie die 6800 XT, weshalb der ein oder andere sich Sorgen machen könnte, dass die Performance nicht so unterschiedlich ist.
Schließlich läuft die 6900 XT mit derselben Taktfrequenz, derselben Speicherkonfiguration und hat denselben Stromverbrauch wie die 6800 XT. Der einzige nennenswerte Unterschied ist, dass Erstere 80 CUs (Recheneinheiten) besitzt und Zweitere 72. Das macht natürlich einen Unterschied... doch wie gesagt, manche machen sich Sorgen darüber, dass es kein großer Unterschied ist, besonders bei dem Aufpreis.
Denn die größere der beiden Karten soll € 999,- kosten und die kleinere € 649,-, daher ist der Aufpreis beachtlich – ausgehend davon, dass du überhaupt eine davon in die Finger bekommst, da die 6900 XT wahrscheinlich von denselben Lieferschwierigkeiten betroffen sein wird wie bisherige Big Navi-Karten.
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Allerdings möchten wir erwähnen, dass eine weitere Stärke der 6900 XT ihr Overclocking-Potenzial sein könnte, wo die Flaggschiff-GPU mehr Luft nach oben für höhere Taktfrequenzen und folglich bessere Performance hat.
Wie immer werden wir abwarten müssen, aber da die RX 6900 XT morgen, am 8.12. erscheint, sollte es nicht lange dauern. Bald dürften auch die ersten Third-Party-Varianten der 6900 XT mit besserer Performance – und höherem Preis – erscheinen, selbst wenn AMD den Startschuss dafür noch nicht offiziell erteilt hat.
Darren is a freelancer writing news and features for TechRadar (and occasionally T3) across a broad range of computing topics including CPUs, GPUs, various other hardware, VPNs, antivirus and more. He has written about tech for the best part of three decades, and writes books in his spare time (his debut novel - 'I Know What You Did Last Supper' - was published by Hachette UK in 2013).