3 Möglichkeiten, um QR-Codes erfolgreich im Marketing einzusetzen
QR-Codes werden als Marketing-Instrument immer beliebter – denn die kleinen quadratischen Codes sind unkompliziert und kostengünstig herzustellen, bieten dir aber dennoch vielfältige Möglichkeiten
Das Internet hat die Art, wie wir Produkte und Services bewerben, revolutioniert, indem es vielfältige neue Marketingmöglichkeiten bietet – so beispielsweise auch QR-Codes. Hier erfährst du, warum die quadratischen Codes einen großen Mehrwert haben und welche Einsatzmöglichkeiten sie dir bieten.
Was sind QR-Codes?
Egal ob auf Plakaten, Visitenkarten oder Infoscreens: QR-Codes sind mittlerweile nahezu allgegenwärtig. Das liegt vor allem daran, dass es sich dabei um kostengünstige Marketing-Tools handelt, die ganz einfach im Internet erstellt, individuell gestaltet und auf beliebigen Oberflächen abgebildet werden können.
Die Codes werden i.d.R. mithilfe eines kostenlosen QR-Code Scanners gescannt und leiten User schnell und unkompliziert an eine bestimmte URL weiter. Diese kann alles beinhalten – von der Unternehmenswebsite über eine Produktseite bis hin zu einer Landingpage mit weiterführenden Links. So bilden QR-Codes eine Brücke vom physischen in den digitalen Raum, die potenzielle Kunden ohne Umschweife ans Ziel bringt.
Gut zu wissen: Da QR-Codes auf mobilen Endgeräten wie Smartphones aufgerufen werden, muss die Ziel-URL auf diesen natürlich einwandfrei angezeigt werden und bedienbar sein. Achte also im Vorfeld unbedingt darauf, dass deine Website Mobile Friendly optimiert ist.
Marketing mit QR-Codes: 3 Ideen
Da die Ziel-URL und die Platzierung der Codes frei gewählt werden können, sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt – und genau das macht QR-Codes als Marketing-Tool so interessant. In Folge erfährst du drei Möglichkeiten, wie du mithilfe der quadratischen Codes erfolgreich werben kannst.
1. Ein direkter Weg zum beworbenen Produkt
Mithilfe eines QR-Codes können potenzielle Kunden von einer Anzeige im physischen Raum direkt zum darauf beworbenen Produkt gebracht werden. Denn damit können die abgebildeten Produkte oder Services ohne Umschweife im Webshop aufgerufen werden. QR-Codes lassen sich leicht in die Plakatgestaltung oder das Design von Flyern inkludieren und bieten eine großartige Möglichkeit, um potenziellen Kunden den Weg zu erleichtern.
Wer beispielsweise ein Werbeplakat für ein bestimmtes Paar Sneaker sieht und sich für die darauf abgebildeten Schuhe interessiert, möchte sich diese in der Regel im Shop näher ansehen. Ist kein QR-Code vorhanden, muss man erst die URL des Shops eingeben und sich dann zu den gewünschten Schuhen navigieren. Je nach dem jeweiligen Website-Aufbau kann dieses Unterfangen etwas länger dauern.
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Ein QR-Code erleichtert diesen Weg, indem er direkt zum auf dem Plakat abgebildeten Produkt leitet. So müssen potenzielle Kunden nicht erst lange suchen, bevor sie mehr Informationen über das gewünschte Produkt bekommen. Das wiederum spart Zeit und Nerven und erhöht die Kaufchance.
Gut zu wissen: QR-Codes müssen übrigens nicht immer in klassischem Schwarz-Weiß gehalten sein, sondern können mit besonderen Designs auch zum Blickfang auf Flyern oder Plakaten werden.
2. QR-Codes als Social-Media-Hub
QR-Codes bieten sich auch an, um alle deine Social-Media-Profile auf einen Blick zur Verfügung zu stellen. Ein QR-Code, der zu einem Hub mit den wichtigsten Profilen führt, kann dabei helfen, mehr Follower auf Instagram, TikTok und Co. zu generieren. Auch hier ist der große Bonuspunkt wieder die Vereinfachung für potenzielle Follower.
Statt selbst auf der Plattform nach dem Unternehmensprofil suchen zu müssen, können Interessierte einfach den QR-Code scannen und gelangen zu einer eigenen Landingpage. Auf dieser können alle sozialen Links zu unterschiedlichen Plattformen auf einen Blick zugänglich gemacht werden. Das erleichtert es Kunden, deine Profile zu finden und zeigt ihnen außerdem, wo du sonst noch überall präsent bist.
3. Mehrwert für Kunden generieren
Zuletzt bieten QR-Codes auch viele Möglichkeiten, um zusätzliche Informationen einfach und schnell zur Verfügung zu stellen – und Kunden dadurch einen interessanten Mehrwert zu bieten. Derartige Maßnahmen heben deine Produkte und dein Unternehmen von der Konkurrenz ab und stärken die Kundenbindung. Außerdem sparen diese Zusatzinformationen Kunden wertvolle Zeit.
So können beispielsweise zusätzliche Informationen zu verschiedenen Produkten mithilfe von QR-Codes auf deren Verpackungen integriert werden. Diese bieten meist nur Platz für die absolut notwendigsten Informationen, weshalb eine platzsparende Option wie der QR-Code sich hierfür anbietet. Bei den verlinkten Inhalten könnte es sich beispielsweise um Informationen zur Produktion oder eine Videoanleitung für den Gebrauch handeln.
Was du bei der Platzierung deiner QR-Codes vermeiden solltest
Natürlich gibt es auch bei QR-Codes Anwendungsarten, die effizienter sind als andere – und eben auch manche, die du am besten vollkommen vermeiden solltest. Theoretisch können die Codes zwar auf jede erdenkliche Oberfläche gedruckt werden, doch um dein Budget möglichst sinnvoll einzusetzen, solltest du folgende Platzierungsfehler vermeiden:
- Der Code sollte nicht hinter einer reflektierenden Oberfläche (wie zum Beispiel der Glasscheibe eines Schaufensters) angebracht werden. Deren Spiegelung kann das Scannen des Codes erschweren.
- Soll der Code auf einem Produkt abgedruckt werden, darf er nicht zu sehr knittern – eine möglichst gerade Oberfläche ist für das Scannen vorteilhaft.
- Bewegliche Ziele sollten ebenfalls vermieden werden, da diese in vielen Fällen schwierig bis unmöglich zu scannen sind.
Kleine Codes mit großem Nutzen
QR-Codes machen auf deine Marke aufmerksam und ebnen Interessierten den Weg: Statt Produkte, Social-Media-Profile oder nützliche Informationen selbst suchen zu müssen, werden sie so ganz einfach direkt hingeleitet. Die kleinen, quadratischen Codes bieten sich somit als besondere Marketing-Maßnahme mit Mehrwert an. Achte allerdings unbedingt darauf, die Codes nur auf Oberflächen anzubringen, auf denen sie sich auch wirklich scannen lassen.
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