Office 2021 vs. Microsoft 365
Wo liegen die Unterschiede?
Das Office-Paket von Microsoft ist mit seinen vielen Anwendungen weltweit vielen Personen bekannt. Entweder von der Arbeit oder aus dem privaten Bereich. Wer Word, PowerPoint, Excel und Co. nutzen möchte, benötigt dafür eine Lizenz. Dabei bietet Microsoft seinen Kunden grundsätzlich zwei Optionen an. Zum einen Office 2021 und seine Vorgängerversionen. Zum anderen gibt es Microsoft 365. Beide Optionen haben einen unterschiedlichen Leistungsumfang und eine andere Preisgestaltung. Wer vor der Frage steht, für welches Produkt er sich entscheiden soll, sollte sich fragen, wie er die Anwendungen nutzt. Denn je nach Nutzungsweise haben beide Modelle ihre Vor- und Nachteile.
Die Lizenz
Grundsätzlich gilt, dass keine der Office-Anwendungen kostenlos erhältlich ist. In beiden Fällen benötigst du eine kostenpflichtige Lizenz, um Zugriff zu den Produkten zu erhalten. Bei beiden Optionen gibt es zudem unterschiedliche Pläne, je nachdem, ob es sich um eine private oder berufliche Nutzung handelt. Die Zahl der verschiedenen Pläne ist im Falle von Microsoft 365 jedoch größer.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Varianten ist, dass es sich bei Microsoft 365 um ein Abo-Produkt handelt. Das bedeutet, dass du für die Anwendungen jährlich oder monatlich bezahlen musst. Ist die Lizenz abgelaufen, dann kannst du die Anwendungen nicht mehr nutzen. Office 2021 und seine Vorgängerversionen stehen dagegen als Einmalkauf zur Verfügung. Damit hast du die Möglichkeit, die enthaltenen Anwendungen zeitlich unbegrenzt zu nutzen. Einschränkungen kann allerdings geben, wenn du auf ein neueres Betriebssystem wechselst. Hier kann es sein, dass alte Office-Versionen nicht mehr funktionieren.
Unterschiedlicher Liefer- und Funktionsumfang
Einen weiteren großen Unterschied gibt es bei den enthaltenen Anwendungen. Im Paket von Office 2021 erhältst du die Anwendungen Word, Excel, PowerPoint und OneNote. Die Cloud-Anwendungen sowie Outlook und Teams sind nur über Microsoft 365 nutzbar. Beim Einmalkauf sind die Nutzungsmöglichkeiten daher eingeschränkt. Keine Unterschiede gibt es dagegen bei der Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen. Somit gibt es auch Office für Mac. Apple-Nutzer brauchen sich zumindest diesbezüglich keine Sorgen zu machen.
Allerdings beschränkt sich die Lizenz von Office 2021 auf nur ein Gerät. Wer die Anwendungen auf mehreren Computern gleichzeitig nutzen möchte, muss dafür jeweils eine eigene Lizenz erwerben. Microsoft 365 ist dagegen auf mehreren Geräten nutzbar. Weiterhin gibt es nur für Microsoft 365 Funktionsupdates. Die Office-Versionen sind dagegen eingefroren. Dazu kommt, dass Office 2021 nicht auf jedem Betriebssystem nutzbar ist.
Fazit: Für wen lohnt sich welche Variante?
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Office 2021 wird vor allem von Personen bevorzugt, die sich gegen das Abomodell sträuben und lieber das Produkt besitzen möchten. Insgesamt betrachtet eignet sich diese Variante tendenziell eher für Gelegenheitsnutzer, die überwiegend die Standardanwendungen nutzen und bei den Funktionen weniger anspruchsvoll sind.
Ein wichtiger Faktor bleibt aber, ob man die Anwendungen auf einem oder mehreren Geräten nutzen möchte. In diesem Fall lohnt sich wahrscheinlich eher das Abo von Microsoft 365. Da dieses auch weitere Anwendungen, wie unter anderem Teams und Outlook, enthält, ist es für die berufliche Nutzung und im Einsatz in Unternehmen in der Regel die erste Wahl. Durch die automatischen Funktionsupdates bleibt die Software zudem immer auf dem neusten Stand.
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