Mozilla Firefox kündigt Ende von Adobe Flash Player-Unterstützung an
Sag beim Abschied leise Servus
Mozilla hat angekündigt, dass Version 84 von Firefox die letzte sein wird, die mit voller Unterstützung für den Flash Player ausgeliefert wird, was einen weiteren Schritt in Richtung der letzten Tage der Software von Adobe markiert.
Mozilla gab Sicherheits- und Leistungsverbesserungen als Grund für die Entscheidung an und bestätigte, dass die Flash-Unterstützung nicht mehr enthalten sein wird, wenn Firefox 85 am 26. Januar 2021 veröffentlicht wird.
Leb’ wohl, Flash
Es ist kaum ein Geheimnis, dass Mozilla schon seit einiger Zeit versucht, Adobe Flash aus seinem Browser zu entfernen. Seit Adobe 2017 angekündigt hat, die Unterstützung für den Flash Player zum 31. Dezember 2020 einzustellen, ist Flash langsam seinem Ende entgegengekrochen. Wichtige Webbrowser wie Microsoft Edge und Google Chrome haben bestätigt, dass das Programm entfernt wird, um Sicherheit und Leistung zu verbessern.
Auch wenn viele von uns die Software in guter Erinnerung haben, sollten wir nicht aus Nostalgie an veralteter Software festhalten. Es gibt inzwischen viele offene Standards wie HTML5 und WebAssebly, die dieselben Fähigkeiten und Funktionalitäten bieten, die Plugins wie Flash einst eingeführt haben.
Es wird auch nicht möglich sein, Flash in Firefox 85 manuell zu installieren, aber das solltest du auch nicht wollen. Bugs und Cybersecurity-Gefahren sind ein wichtiger Grund dafür, dass die Software abgeschafft wird. Ohne sie wird das Internet ein sicherer und schneller Ort sein. Nachdem Adobe jahrelang dem Gruppenzwang nachgegeben hat, die veraltete Software immer wieder zu aktualisieren, kann das problematische Plugin nun endlich zu seiner letzten Ruhestätte getragen werden.
Firefox 83 veröffentlicht
Der Auslauftermin von Flash in Firefox wurde im Rahmen der neuen Version von Firefox bekannt gegeben.
Firefox 83 verspricht, der bisher sicherste Browser von Mozilla zu sein, Fehler zu beheben und eine deutlich verbesserte Erfahrung für iOS-, Android- und Desktop-Nutzer zu liefern.
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Darüber hinaus enthält die neue Version mehrere Updates für die JavaScript-Engine SpiderMonkey von Firefox, die die Seitenladezeiten um bis zu 15 %, die Seitenreaktionsfähigkeit um bis zu 12 % und die Speichernutzung um bis zu 8 % verbessern werden. Nutzer von Windows-Touchscreen-Geräten und Touchpads auf Mac-Geräten bekommen außerdem endlich Pinch-Zoom.
Auch für mobile Nutzer gibt es einige Updates. Die neueste Version der Firefox-App für Apple-Geräte ermöglicht es Nutzern, Firefox als ihren Standardbrowser für mobile Geräte festzulegen, während Android-Nutzer jetzt Zugang zu einer Reihe von neu unterstützten Add-ons haben, darunter FoxyProxy, AdGuard AdBlocker, Web Archives, Ghostery und weiteren.
Sicher ist sicher
Am wichtigsten ist jedoch vielleicht, dass Firefox 83 mit einer Reihe von Sicherheitsupdates ausgeliefert wird. Zusätzlich zu verschiedenen Android-Sicherheits-Fixes führt die neue Version einen HTTPS-Only-Modus für Desktop-Benutzer ein, der sicherstellt, dass jede Verbindung zwischen Firefox und dem Web sicher ist und Nutzer benachrichtigt, wenn eine sichere Verbindung nicht verfügbar ist.
„Sicherheit im Web ist wichtig“, heißt es im Mozilla-Blog. „Wann immer du dich mit einer Webseite verbindest und ein Passwort, eine Kreditkartennummer oder andere sensible Informationen eingibst, möchtest du dich vergewissern, dass diese Informationen sicher sind. Ganz gleich, ob du eine persönliche E-Mail schreibst oder eine Seite über eine Krankheit liest – du möchtest nicht, dass diese Informationen an Personen im Netzwerk durchsickern, die nicht in deine persönliche Kommunikation eindringen sollen. Aus diesem Grund freut sich Mozilla über die Einführung des HTTPS-Only-Modus, einer brandneuen Sicherheitsfunktion, die in Firefox 83 verfügbar ist“.
Via MS Poweruser
Jess is a former TechRadar Computing writer, where she covered all aspects of Mac and PC hardware, including PC gaming and peripherals. She has been interviewed as an industry expert for the BBC, and while her educational background was in prosthetics and model-making, her true love is in tech and she has built numerous desktop computers over the last 10 years for gaming and content creation. Jess is now a journalist at The Verge.