Microsoft behebt Fehler von Windows 11, bei dem Nutzerdaten nicht vollständig gelöscht wurden

Windows 11
(Bildnachweis: Shutterstock)

Im Rahmen des letzten Patch Tuesday hat Microsoft einen Fehler behoben, bei dem Nutzerdaten nach dem Zurücksetzen eines Windows 10- oder Windows 11-PCs nicht vollständig gelöscht wurden.

Der Fehler wurde erstmals von Microsoft MVP Rudy Ooms im Februar entdeckt und führt dazu, dass einige Nutzerdaten im „Windows.old“-Ordner nach dem Zurücksetzen eines PCs erhalten bleiben. Gleichzeitig werden auch mit Bitlocker verschlüsselte Dateien in denselben Ordner verschoben und die Verschlüsselung aufgehoben.

Dem Software-Riesen zufolge wurde der Fehler vom seinem Cloud-Dienst „OneDrive“ verursacht. Microsoft hatte zuvor in einem Beitrag auf der Windows Health-Plattform erklärt, dass das Problem umgangen werden kann, wenn man sich vor dem Zurücksetzen bei OneDrive ausloggt oder die Verknüpfung trennt.

Glücklicherweise kann der Fehler dank des neuen Updates dauerhaft behoben werden, ohne sich zusätzlich mit OneDrive beschäftigen zu müssen.

Fix could take some time to work

Auch wenn Microsoft das Update KB5011493 für Windows 10 und 11 veröffentlicht hat, kann es noch etwas dauern, bis es in Effekt tritt.

In einem neuen Support-Dokument informiert Microsoft, dass es auf einigen Geräten nach der Installation bis zu sieben Tage dauern kann, „um das Problem vollständig zu beheben und zu verhindern, dass Dateien nach einem Zurücksetzen beibehalten werden.“

Doch auch dafür gibt es einen Workaround: Damit das Update unmittelbar in Kraft tritt, kann es manuell mit der Windows Update-Problembehandlung angestoßen werden.

Jetzt, da Microsoft endlich den dieses Problem in den Griff bekommen hat, können Windows-Nutzer endlich wieder sorgenfrei ihre alten PCs verkaufen.

Via ZDNet

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Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de

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