Finanzierung von Smartphones

Reclining student looking at smartphone
(Bildnachweis: UNiDAYS)

Kaum jemand hat heute kein Smartphone mehr in der Tasche. Dabei zeigt sich der Markt höchst vielfältig, was Modelle und Preise betrifft. So finden sich etwa besonders günstige Geräte bereits für unter hundert Euro, aber auch solche, die nahezu 2.000 Euro kosten. Insofern ist es wenig überraschend, dass immer mehr Nutzer sich berechtigt die Frage stellen, welche Option zur Finanzierung eines Handys es gibt.

Schnell und unkompliziert zum neuen Smartphone

Oft ist es nicht einmal ein Defekt, der zum Kauf eines neuen Smartphones führt. Bei vielen ist ein Kaufgrund gegeben, wenn das "alte" Gerät seit einem Jahr genutzt wird. Ungeachtet der hierfür verbrauchten Ressourcen oder des Preises wird ein aktuelles Handy angeschafft. Doch auch Defekte sind Kaufauslöser ebenso wie das veraltete Gerät, welches über den Hersteller schlicht nicht mehr mit Updates versorgt wird.

Entscheidend für die Wahl des Smartphones ist jedoch immer auch das eigene Portemonnaie und dessen Füllstatus. Klar ist dabei, dass das neue Google Pixel 6, auf welches nicht mehr lange gewartet werden muss, preisintensiver ist als ein günstiges Produkt von Ulefone für gerade einmal rund 85 €.

Wer gar auf die Top-Anbieter wie Apple und dessen iPhone 13 Pro Max mit 1 Terabyte Speicher spekuliert, muss mit mehr als 1.800 € rechnen. Selbstverständlich darf von diesem Modell einiges erwartet werden. Allerdings macht ein Flaggschiff das Leben nicht nur bequemer und verhilft der Kommunikation auf ein neues Level, sondern kostet eben schnell viel Geld. Als Lösung lässt sich Technik finanzieren. So wird der Traum von einem Top-Smartphone bequem online ohne Papierkram über eine Finanzierung wahr. Somit muss der Traum vom Handy der Marke im Premiumsegment keine blanke Vorstellung bleiben.

Wichtig zu wissen ist, dass ein Kauf über eine Finanzierung wie angesprochen im Regelfall günstiger ist, als ein Gerät dieser Art über den Provider und die von diesem angebotene Vertragslaufzeit von 24 Monaten zu beziehen.

Unabhängig davon, ob es sich nun um ein Premium-Smartphone der neuesten Generation handelt oder um ein nachhaltiges und günstiges Fairphone 4; bei der Handyfinanzierung handelt es sich um einen Ratenkredit, der als Kleinkredit von einer Bank gewährt wird. So lassen sich Handys, Tablets, aber auch Notebooks und Co. finanzieren. Dabei wählt der Kreditnehmer die für ihn am sinnvollsten erscheinende Laufzeit von 12, 24, 36 oder sogar 48 Monaten und zahlt das neue Smartphone bequem über diese Zeit in verhältnismäßig günstigen Raten ab.

Beachtenswertes zur Handy-Finanzierung

Wie in jedem Fall einer Kreditfinanzierung ist es wichtig, die eigenen Finanzen im Blick zu haben. Zum einen wird bei der Finanzierungsanfrage die Kreditwürdigkeit, Bonität, geprüft. Zum anderen muss sichergestellt werden, dass die monatlichen Raten bezahlt werden können. Ein Verschulden ohne die Sicherheit, dass Geld zurückzahlen zu können, ist unbedingt zu vermeiden. Solch ein Kleinkredit ist folglich eine tolle Möglichkeit, kurzfristig höhere Ziele zu erreichen, als der Geldbeutel es zulässt. Auf längere Sicht ist diese Option jedoch an die Verpflichtung gekoppelt, den Betrag plus Zinsen zurückzubezahlen.

Eine Smartphone-Finanzierung lohnt sich entsprechend vor allem für all jene, die abseits der monatlichen Fixkosten noch etwas freies Kapital haben, mit dem solch ein Ratenkredit zurückbezahlt werden kann. Ein Vorteil hiervon ist allerdings, dass der Handykauf ohne eine weitere Vertragsverbindlichkeit gegenüber dem Provider erfolgt. Zudem sind die Rückzahlungsmodalitäten flexibler, sodass eine Rückzahlung der noch offenen Verbindlichkeit möglich ist.

Darüber hinaus ist es häufig einfacher, eine kleine Summe wie die für ein Smartphone über einen Kreditgeber zu erhalten, als über den Provider selbst. Nicht übersehen werden sollte dabei, dass der Zinssatz für einen solchen Kredit im Vergleich hoch ist. Dennoch liegt er im Normalfall unter dem des klassischen Mobilfunkanbieters. Hinzu kommt, dass Letzterer in Bezug auf die Bonität häufig höhere Ansprüche stellt als eine Bank. Während der Provider üblicherweise bei einem Schufa-Eintrag bereits abwinkt, kann bei dem Geldinstitut eine Finanzierung auch bei mittlerer Bonität gelingen.