VR: Die Zukunft der Videokonferenzen

Bestes VR headset
(Bildnachweis: Andrush/Shutterstock)

Neue Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich die Beschäftigte noch nicht bereit fühlen, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren, aber zunehmend frustriert sind über die Zeit, die sie mit Videokonferenz-Tools* verbringen. Die Studie suggeriert, dass Virtual-Reality-Tools die Antwort auf die Frage sein könnten, wie sich die Arbeitnehmer stärker mit ihren Kollegen verbunden fühlen können, ohne dabei Sicherheitsbedenken zu vernachlässigen.

Bei der Befragung von 1000 Büroangestellten stellte der Hersteller von VR-Plattformen, HTC Vive, fest, dass 74 % weiterhin über die Risiken einer Rückkehr an den Arbeitsplatz besorgt sind, aber 36 % äußerten auch Erschöpfungserscheinungen und Schwierigkeiten nach stundenlangen Videoanrufen. Interessanterweise sind 58 % der Mitarbeiter offen für die Integration neuer Technologien am Arbeitsplatz, was darauf hinweist, dass noch eine unerforschte Marktchance besteht.

Diese Gelegenheit könnte VR-Headsets beinhalten, die die Flexibilität bieten würden, von jedem Ort aus zu arbeiten und gleichzeitig die persönliche Interaktion und Verbindung zu erhalten, die normalerweise von einem physischen Büro ausgeht. Es wird jedoch eine Lernkurve geben, die mit der Technologie überwunden werden muss, da drei von fünf Befragten VR noch nie zuvor benutzt haben.

Genau wie in der Realität

"Unsere Forschung beweist, dass es einen Bedarf für VR gibt, da sie Schlüsselprobleme löst", erklärte Graham Wheeler, General Manager bei HTC EMEA. "Bei HTC Vive haben wir leichte VR-Headsets und Software entwickelt, die den Menschen die Zusammenarbeit erleichtern und gleichzeitig eine natürlichere Interaktion ermöglichen. Wir haben gesehen, wie Unternehmen VR zur Unterstützung der Belegschaft in allen Bereichen von Ausbildung, Design, Training und vielem mehr einsetzen. Es kann so einfach sein wie eine Sitzung im Vorstand mit Präsentationen oder die gemeinsame Arbeit an einem komplexen 3D-Modell. VR ist in der Lage, Menschen zusammenzubringen, Arbeitsplätze effizienter und kollaborativer zu gestalten und bedeutungsvollere Interaktionen zu ermöglichen".

Trotz der Vorteile, die VR für den Arbeitsplatz mit sich bringen würde, wird die Technologie in einem professionellen Umfeld nach wie vor zu wenig genutzt. Nur 19 % der Befragten sahen, wie die virtuelle Realität in einer Arbeitsumgebung richtig eingesetzt werden könnte, während 31 % der Befragten der Meinung waren, dass sie zu teuer sein dürfte.

Nichtsdestotrotz hat die Coronavirus-Pandemie die Unternehmen gezwungen, sich schnell anzupassen und neue Technologien und Prozesse einzuführen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Die virtuelle Realität könnte einfach eine Fortsetzung dieses Trends sein.

* Link englischsprachig

Franziska Schaub
Chefredakteurin

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Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.

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