Salesforce befindet sich Berichten zufolge in Kaufverhandlungen mit Slack

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(Bildnachweis: Image credit: Salesforce)

Berichten zufolge befindet sich das CRM-Schwergewicht Salesforce (Öffnet sich in einem neuen Tab) in Gesprächen über den Kauf des Arbeitsplatz-Collaboration-Tools Slack (Öffnet sich in einem neuen Tab)*. 

Obwohl konkrete Details bezüglich des Kaufpreises und des Zeitplans unbekannt sind, erhielten die Aktien von Slack einen erheblichen Auftrieb, nachdem Berichte über den Kauf in Umlauf gebracht wurden, während Salesforce einen leichten Wertverlust erlitt. Es ist möglich, dass die Investoren von dem Schritt nicht überzeugt sind oder über die potenziellen Kosten der Übernahme besorgt bleiben.

Für Salesforce und seinen CEO Marc Benioff ist der Kauf von Slack bereits seit einiger Zeit in Arbeit. Vor dem Börsengang von Slack im vergangenen Jahr war Salesforce an der Übernahme interessiert, war jedoch der Ansicht, dass die Aktien von Slack überbewertet seien. Jetzt, nach einer schwierigen Zeit an der Wall Street, scheint das Bürokommunikationstool ein viel attraktiveres Angebot zu sein.

Ein hart umkämpfter Markt

Im Hinblick auf potenzielle Synergien könnte Salesforce Slack als eine Möglichkeit nutzen, User mit einigen seiner anderen Arbeitsplatz-Tools, einschließlich seiner CRM-Lösung, in Kontakt zu bringen. Obwohl der Wert von Slack in diesem Jahr gesunken ist und das Programm aufgrund der Coronavirus-Pandemie Kunden verloren hat, bleibt es für viele Unternehmen ein äußerst wichtiges Tool - nicht nur für die Kommunikation, sondern auch als Ausgangspunkt für andere Büroanwendungen.

Die Entscheidung von Salesforce, Slack zu kaufen, hat möglicherweise auch etwas mit der Rivalität des Unternehmens mit Microsoft zu tun. Die beiden Unternehmen haben eine komplizierte Vergangenheit (Öffnet sich in einem neuen Tab)*, und die Übernahme von Slack könnte das Angebot an Arbeitsplatzsoftware von Salesforce stärken.

Es gibt jedoch nicht viele, die es mit Microsoft aufnehmen und gewinnen. Der Marktanteil von Slack selbst hat einen Einbruch erlitten, nachdem viele Benutzer sich stattdessen für Microsoft-Teams, als Zusammenarbeits-Tool, entschieden haben. Während die Zahl der täglichen User von Teams innerhalb eines Jahres von 15 Millionen auf 20 Millionen gestiegen sein soll, gibt Slack an, dass es bescheidenere 130.000 Organisationen in seinen Büchern hat.

Via TechCrunch (Öffnet sich in einem neuen Tab)

* Link englischsprachig

Barclay Ballard

Barclay has been writing about technology for a decade, starting out as a freelancer with ITProPortal covering everything from London’s start-up scene to comparisons of the best cloud storage services.  After that, he spent some time as the managing editor of an online outlet focusing on cloud computing, furthering his interest in virtualization, Big Data, and the Internet of Things.