Jetzt sind Google Meet-Calls direkt über Gmail möglich

Google Meet
(Bildnachweis: Google)

Google Meet, das Videokonferenz-Tool* des Unternehmens, ist jetzt direkt in Gmail integriert, wodurch die Teilnahme an Videoanrufen erleichtert wird. 

Die Änderung bedeutet, dass Meet, das bisher nur für bezahlte Nutzer der G Suite verfügbar war, nun für jeden mit einem Gmail-Account verfügbar ist. 

Durch die Integration von Meet in Gmail erspart Google den Nutzern das Wechseln zwischen verschiedenen Apps, um an Anrufen teilzunehmen. Das Unternehmen hat außerdem angekündigt, dass jeder Nutzer kostenlose Meetings mit bis zu 100 Teilnehmern ohne zeitliche Begrenzung starten kann, obwohl es nach September eine 60-Minuten-Begrenzung einführen will.

Meet Update

"Mit Meet in Gmail können Sie ein Meeting in Sekundenschnelle starten oder daran teilnehmen. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, dem Tagesablauf zu folgen und nahtlos zwischen E-Mail- und Videokonferenzen zu wechseln - ganz gleich, welche Form der Kommunikation Sie benötigen", kündigte Google in einem Blog Beitrag an.

Die Option, einem Meeting beizutreten oder ein Meeting zu starten, wird auf der linken Seite in Google Mail verfügbar sein und wird derzeit schrittweise für Gmail-(Web-)Nutzer eingeführt. Google plant auch, den Service für mobile Nutzer verfügbar zu machen, die App-Version ist jedoch noch in Arbeit und "komme bald".

Google Meet ist einer von vielen solchen Diensten, deren Nutzung aufgrund der von Coronaviren verursachten Kontaktbeschränkungen, die die Menschen zur Online-Kommunikation gezwungen hat, sprunghaft angestiegen ist. Anwendungen wie Zoom* und Microsoft Teams* haben alle in den letzten Monaten Millionen zusätzlicher Nutzer gemeldet.

Zuvor hatte der CEO von Google bekannt gegeben, dass Meet jeden Tag zwei Millionen neue Nutzer registriert, während Microsoft kürzlich eine 70%ige Steigerung der Nutzung von Microsoft Meet bekannt gab und an einem einzigen Tag im April über 200 Millionen Teilnehmer verzeichnete.

Zoom hingegen hatte seine Hochs und Tiefs zur gleichen Zeit. Während die Zahl der User in die Höhe schnellte, war die App in zahlreiche Kontroversen über Sicherheit, Zoombombing und sogar die Meldung einer überhöhten, "aufgeblähten" Nutzerzahl* verwickelt.

* Link englischsprachig

Franziska Schaub
Chefredakteurin

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Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.


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