Fujifilm X-T4 könnte laut Gerüchten einen voll schwenk- und drehbaren Monitor haben

Fujifilm X-T4
(Bildnachweis: Fujifilm)

Gerüchte und Leaks beginnen das Puzzle der Fujifilm X-T4 (das kommende neue APS-C Flaggschiff der Firma) langsam zu füllen, und das neueste Gerücht handelt von einem neuen Screen, der nicht jedem gefallen dürfte.

Fuji Rumors, bisher eine sehr zuverlässige Quelle für Pre-Launch Informationen, hat eine Spezifikation zugespielt bekommen, laut der die Fujifilm X-T4 einen vollständig neig- und drehbaren Monitor im Stile der Panasonic S1H haben soll.

Das bedeutet, dass der Monitor im Gegensatz zum limitierten Screen der Fujifilm X-T3 auch zur Seite klappbar und drehbar wäre. Das ist besonders dann hilfreich, wenn man vor der Kamera steht und trotzdem das Kamerabild sehen will, ohne den Blitzschuh oder die Stativaufnahme zu blockieren.

Warum könnte dieser Monitor also kritisch sein? Einige Fotografen bevorzugen Neige-Displays statt voll beweglicher Displays, denn bei diesen muss man oft erst das Display zur Seite ausklappen, bevor man es neigen kann. Wenn man lediglich fotografiert (aus hohen und tiefen Winkeln), dann bringen voll drehbare Displays einen weiteren nötigen Handgriff mit sich.

Das bringt natürlich auch einige Vorteile. Neben der generell breiteren Einsatzfähigkeit können voll drehbare Displays auch zur Kamera hin eingeklappt werden, sodass der Monitor zugeklappt automatisch geschützt ist, wenn die Kamera in der Tasche transportiert wird. Wir wissen allerdings noch nicht, welche Art von Screen Fujifilm in seinem neuen APS-C Flaggschiff verbauen wird. Die teuerste - aber beste Variante - wäre die neue Technik von Panasonic aus der S1H, die das geschilderte Dilemma umgeht.

Fujifilm X-T4

Die X-T3 hat einen eher limitiert neigbaren Monitor, der hoch und runterklappbar ist, zusätzlich kann er nach rechts geklappt werden für Porträt Shootings. (Image credit: Fujifilm)

Der Fokus liegt auf Video

Wenn die Gerüchte wahr sein sollten, zeigt es, dass Fujifilm größeren Fokus auf die Videofähigkeiten der X-T4 legt - verglichen mit dem Vorgänger.

Die Verwendung einer Sensorstabilisierung (IBIS) und die gemäß Gerüchten entwickelte Möglichkeit, 6K/60p aufzuzeichnen, würden die Videofähigkeiten enorm ausbauen. Dies mache die X-T4 eher zum Nachfolger der Fujifilm X-H1 als zum Nachfolger der X-T3.

Die Nutzung von IBIS im Speziellen bedeutet auch, dass das Gehäuse größer sein muss (angeblich soll die X-T4 ein Drittel dicker als die X-T3 sein), was für Fujifilm der gegebene Anlass gewesen sein könnte, auch das raumfressende voll drehbare Display zu verbauen.

Angeblich soll die X-T4 am 26. Februar vorgestellt werden, sodass wir nicht mehr lange auf eine offizielle Bestätigung warten müssen. In der Zwischenzeit können wir nur hoffen, dass die Gerüchte rund um die enormen Videofähigkeiten stimmen, sodass mit der Fujifilm X-T4 ein weiteres Video-Monster den Ring betritt.

Mark Wilson
Senior news editor

Mark is TechRadar's Senior news editor. Having worked in tech journalism for a ludicrous 17 years, Mark is now attempting to break the world record for the number of camera bags hoarded by one person. He was previously Cameras Editor at both TechRadar and Trusted Reviews, Acting editor on Stuff.tv, as well as Features editor and Reviews editor on Stuff magazine. As a freelancer, he's contributed to titles including The Sunday Times, FourFourTwo and Arena. And in a former life, he also won The Daily Telegraph's Young Sportswriter of the Year. But that was before he discovered the strange joys of getting up at 4am for a photo shoot in London's Square Mile.